• 26.02.2014 17:00

  • von Ben Anderson (Haymarket)

Bottas hofft 2014 auf starken Williams-Start

Mercedes-Power sei Dank: Valtteri Bottas hofft darauf, dass die Autos mit dem "Stern-Antrieb" zu Saisonbeginn die Nase vorne haben werden

(Motorsport-Total.com) - Nach der exzellenten Form von Williams beim Test in Bahrain hat das Team nach Ansicht von Valtteri Bottas gute Chancen, stark in die Formel-1-Saison 2014 zu starten. Das Team fuhr in der vergangenen Woche an den vier Tagen auf der Strecke von Sakhir zwar insgesamt nur die achtschnellste Zeit, opferte aber einen Tag für Boxenstopp-Training mit dem FW36. Bottas fuhr am zweiten Tag mehr Runden (116) als jeder andere Fahrer an einem einzelnen Tag, in der gesamten Woche führte Williams die Liste mit 323 Runden ebenfalls an.

Titel-Bild zur News: Valtteri Bottas

Valtteri Bottas war beim ersten Bahrain-Test der Marathon-Mann Zoom

"Wenn uns weitere Tage wie diese gelingen und einige andere Teams weiterhin Probleme haben sollten, sind wir sicherlich im Vorteil", sagt Bottas. "Ein großer Dank dafür geht an Mercedes. Die Zusammenarbeit mit ihnen war bisher sehr gut, auf der Motorenseite funktioniert alles gut. Wir sind ohne Probleme eine doppelte Renndistanz gefahren, was sehr wichtig war.

"An diesem Punkt sieht es im vergleich zum Vorjahr besser für uns aus. Unser Ziel ist, einen Schritt nach vorne zu machen, denn im vergangenen Jahre waren wir nicht dort, wo wir sein sollten", sagt Bottas. "Wir sind allerdings auch nicht zu aufgeregt. Wir haben keine Ahnung, was die anderen machen. Mit Blick auf die Zeitenliste ist das schwierig zu sagen, daher müssen wir abwarten."

"Ich denke Ferrari sieht stark aus, mit einem starken Motor. Die Zuverlässigkeit ist auch nicht so schlecht, und wir müssen abwarten, wie sehr sich Renault steigern kann", meint der Finne. "Wir sollten niemanden unterschätzen, aber ich hoffe, dass wir unter den Top 10 sind. Meinem Gefühl nach könnten das zu Saisonbeginn die Mercedes-angetriebenen Autos sein. Das Feld könnte allerdings sehr eng beieinander liegen, vor allem in den Top 15."