BMW WilliamsF1 Team nicht vollends zufrieden
Mit den Positionen vier, für Mark Webber, und neun, für Nick Heidfeld, konnte das BMW WilliamsF1 Team nicht ganz zufrieden sein
(Motorsport-Total.com) - Es ging eng zu: Die Rundenzeiten der ersten zehn Fahrer lagen im ersten Qualifying zum Großen Preis von San Marino in Imola innerhalb einer Sekunde. Die BMW WilliamsF1 Team Piloten Mark Webber und Nick Heidfeld belegten die Positionen vier und neun. Dabei war von schnellen Zeiten der beiden bis zu den letzten Minuten des letzten Freien Trainings nur wenig zu sehen. Letztlich endete der Samstag mit den erreichten Positionen aber versöhnlich.

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Nick Heidfeld kämpfte in seiner schnellen Runde mit nachlassenden Reifen
"Ich freue mich über die viertbeste Rundenzeit", so Webber, der sich in die zweite Startreihe katapultierte."Größere Fehler habe ich keine gemacht, aber im ersten Sektor hätte ich etwas besser sein können. Ich habe in der ersten Kurve einen Hauch zu früh gebremst. Aber dafür war der dritte Sektor umso besser. Das Team hat mein Auto exzellent vorbereitet."#w1#
Heidfeld wiederum hatte den Nachteil, früh auf die Strecke zu müssen, zudem ließen seine Reifen im letzten Sektor nach. "Ich musste ziemlich früh zu meiner Runde antreten, da waren die Streckenbedingungen noch nicht ideal", so der Mönchengladbacher. "Die Runde war insgesamt okay, obwohl zum Ende hin leider der Grip nachließ. Auch am zweiten Tag hatte ich keinerlei Rückenbeschwerden. Die Muskulatur hat sich anscheinend vollständig erholt."
"Das erste Qualifying lief akzeptabel", zog Sam Michael, Technischer Direktor von WilliamsF1, ein nüchternes Fazit. "Die Zeitunterschiede zwischen den Fahrern an der Spitze sind minimal. Im zweiten Qualifying morgen wird es entsprechend spannend, dabei werden die Asphalttemperaturen am Sonntagmorgen eine wichtige Rolle spielen. Der FW27 macht insgesamt gute Fortschritte. Sein Handling hier in Imola ist gut, vor allem beim Überfahren der Randsteine."
Auch BMW Motorsport Direktor Mario Theissen konnte sich nicht uneingeschränkt über das Ergebnis freuen: "Mit dem Ergebnis des ersten Qualifyings sind wir nur zum Teil zufrieden. Von unseren beiden Fahrern musste Nick als Erster auf die Strecke, lieferte bis zum Ende des zweiten Sektors gute Zwischenzeiten und klagte dann über nachlassenden Grip. Bei Mark haben die Verhältnisse sehr gut gepasst. Seine Runde war fehlerfrei und Platz vier hierfür das verdiente Ergebnis."

