• 30.03.2005 18:08

BMW WilliamsF1 Team auch in Bahrain mit neuen Teilen

Für den Grand Prix von Bahrain kündigt BMW WilliamsF1 Teamchef Frank Williams weitere aerodynamische Verbesserungen am FW27 an

(Motorsport-Total.com) - Nach den ernüchternden Wintertestfahrten, bei dem der Williams BMW FW27 augenscheinliche Aerodynamikprobleme hatte, arbeitet das BMW WilliamsF1 Team nun auf Hochtouren, um den Anschluss an die Spitze wieder zu finden. Schon in Malaysia hatten Nick Heidfeld und Mark Webber neue Teile zur Verfügung, in Bahrain kommt sogar ein überarbeitetes Heck.

Titel-Bild zur News: Frank Williams

Frank Williams blickt dem Grand Prix von Bahrain zuversichtlich entgegen

Angeblich sollen die Modifikationen, die im Windkanal in Grove entwickelt worden sind, pro Runde zwei bis drei Zehntelsekunden bringen, womit das BMW WilliamsF1 Team in Bahrain zweifellos gute Chancen auf einen weiteren Podestplatz hätte. "Wie vor Malaysia haben wir auch für Bahrain einige aerodynamische Modifikationen dabei, die uns hoffentlich etwas näher an die dominierenden Renaults heranbringen werden", bestätigte BMW WilliamsF1 Teamchef Frank Williams.#w1#

"Das Aerodynamikteam in der Fabrik hat in letzter Zeit großartige Arbeit geleistet und viele neue Teile entwickelt, durch die unsere Leistungen auf der Strecke eindeutig besser geworden sind", fuhr der Brite fort. Außerdem lobte er auf der offiziellen Internetsite des BMW WilliamsF1 Teams die BMW Motoren, die in der Hitze von Malaysia bewiesen haben, "dass sie die Distanz überstehen können. Sie bieten unseren Fahrer die notwendige Leistung und Zuverlässigkeit, um einen guten Job zu machen."

Auf das Rennen in Bahrain freut sich Williams besonders: "Das letztjährige Resultat war nicht das, was wir uns erhofft hatten, und wir hoffen, uns dieses Jahr zu verbessern. Mark und Nick haben bislang beeindruckende Leistungen geliefert. Wir sind gespannt darauf, wozu sie in der Wüste imstande sind. Die Strecke selbst ist State-of-the-Art mit zahlreichen Überholmöglichkeiten, wovon ich mir aufregenden, aber hoffentlich sauberen Rennsport verspreche."

WilliamsF1 scheint nun also alle Hebel in Bewegung zu setzen, um das aerodynamische Manko rechtzeitig vor Beginn der Europasaison am 24. April in Imola kompensieren zu können. Die bislang erzielten Fortschritte beweisen, dass sich das Team auf dem richtigen Dampfer befindet, "aber wir müssen hart weiterarbeiten, damit wir im Kampf um die Weltmeisterschaft ein Wörtchen mitreden können", so Williams abschließend.