BMW-Williams wieder abgeschlagen zurück

(Motorsport-Total.com) - Nur einen Tag nach dem überraschenden Streckenrekord von Juan-Pablo Montoya mit dem neuen FW25 in Valencia ist das BMW-Williams-Team wieder von der Realität eingeholt worden. Ralf Schumacher belegte im Vorjahreswagen zwar Platz drei, doch mit den neuen Autos blieben für Testfahrer Gené und Montoya nur die beiden letzten Positionen im Klassement.

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Montoya: War die Rekordzeit vom Dienstag nur ein Bluff?

Gené büßte gestern 1,7, Montoya 1,9 Sekunden auf die Bestzeit von Fernando Alonso ein. Im Mittelpunkt stand zwar angeblich die Zuverlässigkeit und nicht schnelle Rundenzeiten, doch selbst dann wirkt das Resultat noch erschreckend. Montoya erzielte immerhin mit knapp über 300 km/h den Top-Speed des Tages, spulte fast 100 Runden ohne Defekt ab, aber für Genés äußerst mittelmäßige Zeit hatte man am Abend keine Erklärung bereit.

Testmanager Tim Newton versteckte sich hinter ein paar bedeutungslosen Floskeln: "Heute hatten wir ein volles Programm mit drei Autos und drei Fahrern auf der Strecke. Juan-Pablo hat mit dem FW25 eine Renndistanz absolviert. Ralf fuhr einen FW24 und erledigte Reifenarbeit für Michelin und für Marc war es der erste Testtag in dieser Woche. Er fuhr einen FW25 und wir konzentrierten uns auf Systemchecks. Es war ein nützlicher Tag und wir hoffen morgen auf ähnliche Fortschritte."

Der Blick auf die Zeitentabelle freilich war weniger positiv: Auf Barrichellos letztjährigen Ferrari fehlten 1,6 Sekunden, selbst Ralf Schumacher mit dem FW24 war um anderthalb Sekunden schneller als Montoya. Auch die neuen Autos von Renault, Jordan, Jaguar und BAR lagen gestern deutlich vor dem Williams, was wiederum den Verdacht nahe legt, dass Montoyas Streckenrekord am Dienstag möglicherweise mit wenig Sprit erzielt wurde.