• 12.02.2003 18:42

  • von Fabian Hust

3. Testtag in Valencia: Alonso vor Barrichello

Nach dem gestrigen Rundenrekord überließ Montoya bei den Testfahrten in Spanien heute wieder der Konkurrenz den Vortritt

(Motorsport-Total.com) - Renault-Fahrer Fernando Alonso beendete den dritten Testtag am Mittwoch in Spanien nach 39 Runden mit der Tagesbestzeit von 1:11.301 Minuten. Der Formel-1-Rückkehrer leistete sich heute zwei Dreher und war um rund 1,2 Sekunden langsamer als Montoya auf seiner Rekordrunde gestern. Testfahrer Allan McNish stieg heute nicht in sein Auto sondern nutzte die Zeit für einen Plausch mit den Kollegen.

Titel-Bild zur News: Fernando Alonso

Fernando Alonso markierte am Mittwoch in Valencia die Tagesbestzeit

Auf den zweiten Platz kam Rubens Barrichello, der nach 93 Runden nur 0,066 Sekunden Rückstand auf die Tagesbestzeit hatte. Beobachtet wurde der Brasilianer übrigens vom seinem Landsmann und Ex-Sauber-Piloten Felipe Massa, den die Roten als Testfahrer neu verpflichtet haben. Ferrari zeigte sich heute nicht ganz zuverlässig, der Vizeweltmeister musste sein Auto mit einem grausig klingenden Motor auf der Start- und Zielgerade abstellen.

Auf den dritten Platz kam Ralf Schumacher, der im neuen BMW-Williams FW25 45 Runden abspulte und rund 0,2 Sekunden Rückstand auf die Spitze hatte. Der Kerpener testete in erster Linie Reifen und trainierte zudem Boxenstopps. Testfahrer Marc Gené belegte nach 61 Runden auf der 4,005 Kilometer langen Strecke mit 1,5 Sekunden Rückstand Rang sieben.

Unter den Augen von Technikdirektor Patrick Head, der heute übrigens den neuen Ferrari in einem Fachmagazin genauer studierte, drehte Juan-Pablo Montoya im zweiten FW25 zwar 98 problemlose Runden und hatte aber als Achter und Letzter 1,7 Sekunden Rückstand auf die Spitze. Behindert wurde der Kolumbianer allerdings wie viele seiner Kollegen am Nachmittag durch einen kurzen Regenschauer, außerdem war der 27-Jährige den ganzen Tag über mit viel Sprit unterwegs.

Bei Jordan-Ford übernahm heute Giancarlo Fisichella das Auto von seinem neuen Teamkollege Ralph Firman und kam nach 56 Runden mit 0,7 Sekunden Rückstand auf den vierten Rang. Platz fünf ging an Mark Webber im Jaguar. Der Australier fuhr 34 Runden und hatte 1,2 Sekunden Rückstand auf die Spitze. Die sechstschnellste Zeit des Tages erzielte Jenson Button im BAR-Honda, dem nach 59 Umläufen 1,3 Sekunden auf die Bestzeit fehlten.