BMW-Williams testete neue Aufhängung für den FW24

(Motorsport-Total.com) - Während die Teams von Sauber und Renault sich bei zwar trockenen, jedoch recht kühlen Bedingungen im britischen Silverstone auf den US-Grand Prix vorbereiten, ist das Testteam von BMW-Williams seit gestern auf dem Circuit de Catalunya nahe Barcelona/Spanien im Einsatz.

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Gené kam am Dienstag trotz des "Wunder"-Motors nicht so recht in Fahrt

Dort wird man sich insgesamt fünf Tage lang auf die anstehenden Rennen in Übersee vorbereiten und hat mit den ebenfalls vor Ort testenden Rivalen von McLaren-Mercedes gleich einen Benchmark für die eigene Performance bei den Versuchsfahrten.

Am Dienstag stiegen für BMW-Williams die beiden Testfahrer in den FW24 und widmeten sich bei trockenen Bedingungen, Sonnenschein und maximal 25 Grad Luft- und 35 Grad Celsius Streckentemperatur dem Test verschiedener neuer Aufhängungskomponenten, sowie einem Reifentest für Michelin und Tests des 19.000 Umdrehungen pro Minute leistenenden Zehnzylinders.

Nach 78 Runden und einer persönlichen Bestzeit von 1:19.578 Minuten wurde Antonio Pizzonia schließlich am Ende des ersten Tages auf dem zweiten Rang in der Tageswertung geführt. Marc Gené hatte sich ausschließlich auf das Sammeln von Motorendaten konzentriert und kam nur auf insgesamt 27 Runden. In 1:23.664 Minuten hatte der Spanier zudem die langsamste Zeit des Tages gefahren.

"Ein produktiver Tag in Barcelona mit Antonio Pizzonia, der neue Aufhängungskomponenten und für unseren technischen Partner Michelin Reifen testete. Marc Gené hatte einen langsamen Start an seinem ersten Tag und wir arbeiten an einigen Verbesserungen für morgen", erklärte Testteam-Manager Tim Newton am Dienstag.

Neben der optimalen Vorbereitung des FW24 steht bei den Testfahrten in Barcelona der intensive Test des im Qualifying von Monza mit 19.050 Umdrehungen eingesetzten modifizierten P82-Motors im Vordergrund, welchen man gerne in Indianapolis auch im Rennen zum Einsatz kommen lassen möchte.