BMW-Williams mit Schrecksekunde bei Silverstone-Tests

(Motorsport-Total.com) - Der erste von insgesamt drei Testtagen in Silverstone begann für das BMW-Williams-Team und dessen Testfahrer gleich mit einer Schrecksekunde. Mark Gené konnte nur dreizehn Runden fahren, bevor er am Vormittag mit über 200 km/h in der Hochgeschwindigkeits-Kurve "Bridge Corner" von der Strecke abkam und in die Reifenstapel einschlug. Der Spanier kam bei diesem Unfall zum Glück mit dem Schrecken davon, doch sein FW24 war so stark beschädigt, dass man das ursprünglich vorgesehene Programm vergessen konnte.

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Gené überstand am Dienstag einen heftigen Unfall unverletzt

"Es ging alles so schnell. Ehe ich mich versah, hatte ich das Auto auch schon verloren", so der 28-Jährige direkt nach dem Unfall, dessen Gründe vom Team noch untersucht werden. Trotz der gerade einmal 13 Runden die er hatte fahren können, belegte Gené am Ende des Tages mit seiner Zeit von 1:24.347 Minuten den sechsten Platz und war somit nicht der langsamste Fahrer.

Da das Monocoque beim Unfall des Katalanen nicht beschädigt wurde, machten sich die Mechaniker gleich nach dem Crash daran das Auto wieder aufzubauen, sodass Gené heute das Testprogramm fortsetzen kann.

Neben dem Spanier war am Dienstag auch Antonio Pizzonia für das deutsch-englische Team unterwegs gewesen. Allerdings erwischte der Brasilianer ebenfalls nicht das was man als glücklichen Testauftakt bezeichnet. Die Tests verschiedener Fahrwerksabstimmungen und Weiterentwicklungen der Bremsen musste der 21-Jährige bereits nach 14 Runden einstellen. Mit seiner persönlich schnellsten Zeit von 1:24.713 Minuten belegte der in der Formel 3000-Meisterschaft startende Youngster am Ende dann auch nur den letzten Rang.

Am heutigen Mittwoch werden Ralf Schumacher, der das Steuer von Pizzonia übernimmt, und Marc Gené testen.