BMW-Williams mit Motorproblem in Valencia
Das BMW-Williams-Team hatte am Mittwoch bei den Testfahrten in Valencia ein Motorproblem am Auto von Montoya zu beklagen
(Motorsport-Total.com) - Das BMW-Williams-Team setzte am Mittwoch die Testfahrten im spanischen Valencia mit dem dritten Testtag fort. Erneut waren bei windigen Bedingungen mit Ralf Schumacher, Juan-Pablo Montoya und Marc Gené drei Fahrer des bayrisch-britischen Teams auf der 4,005 Kilometer langen Strecke unterwegs, wobei den beiden Stammfahrern erneut je ein neuer FW24 zur Verfügung stand.

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Montoya fuhr am Mittwoch die schnellste Runde der BMW-Williams-Fahrer
Juan-Pablo Montoya fuhr dabei die zweitschnellste Runde des Tages. Der Kolumbianer hatte zunächst jedoch mit einem Motorproblem zu kämpfen, so dass der BMW-V10-Motor gewechselt werden musste und zur Analyse nach München geflogen wurde, wo er nun näher untersucht wird. Trotzdem konnte Juan-Pablo Montoya nach einem Motorwechsel insgesamt 47 Runden fahren und lag auf dem zweiten Platz 0,4 Sekunden hinter dem Tagesbesten.
Ralf Schumacher legte insgesamt 65 Runden mit dem FW24 zurück und erzielte dabei eine Bestzeit von 1:14.125 Minuten. Zum Tagesbesten fehlten dem Wahlösterreicher damit 0,8 Sekunden. Genauso wie sein Teamkollege konzentrierte sich der 26-jährige Familienvater dabei auf Abstimmungsarbeit mit dem neuen Motor und verschiedene aerodynamische Konfigurationen.
Als dritter BMW-Williams-Fahrer drehte Testfahrer Marc Gené am Mittwoch in Valencia seine Runden. Der Spanier legte insgesamt 72 Runden zurück und konzentrierte sich dabei auf Reifentests für Partner Michelin. Auf dem sechsten Platz hatte Marc Gené schließlich 1,1 Sekunden Rückstand zum Tagessschnellsten.
"Mit dem Motor ist nichts beunruhigendes passiert", so BMW-Motorsportdirektor Dr. Mario Theissen auf der BMW-Motorsport-Website zum Motorproblem von Juan-Pablo Montoya. "Aber erst in München können wir den genauen Grund für den Defekt herausfinden. Grundsätzlich bin ich mit dem heutigen Tag zufrieden, denn Ralf hat mit rund 400 gefahrenen Kilometern wieder die optimale Laufleistung des P82-Motors erreicht."
Testteammanager Tim Newton ergänzte: "Wir hatten heute ein volles Programm trotz der ziemlich schwierigen Wetterbedingungen mit Winden von bis zu 45 Stundenkilometern. Dennoch konnten wir eine vernünftige Menge Kilometer zurücklegen und lernten das neue Auto und seine neuen Komponenten weiter kennen."

