BMW-Williams hat noch viel Verbesserungpotenzial

(Motorsport-Total.com) - Im Freien Training zum Großen Preis von Frankreich in Magny-Cours belegten Ralf Schumacher und Juan-Pablo Montoya für das BMW-Williams-Team die Plätze fünf und sechs, obwohl Ralf wegen eines Elektronikproblems nur 27 Runden und damit weniger als geplant fahren konnte.

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Ralf Schumacher musste sein Auto im 1. Freien Training abstellen

Ralf Schumacher: "Zum Schluss hat sich mein Auto ganz gut angefühlt. Ich konnte wegen technischer Schwierigkeiten leider nicht so viel fahren und nicht so viel Abstimmungsarbeit erledigen wie ich wollte."

Juan-Pablo Montoya: "Es war kein leichter Tag, wir haben hart gearbeitet, um die Abstimmung richtig hinzubekommen. Im Moment ist das Auto schwierig zu fahren, wir arbeiten an Verbesserungen. Ich konnte viele Runden fahren, aber es bleibt auch noch viel zu tun."

Patrick Head, Technischer Direktor: "Wie gewöhnlich an Freitagen haben wir Rennvorbereitungen getroffen. Das Problem an Ralfs Auto heute morgen ließ sich lösen. Der Motor musste nicht gewechselt werden und lief mittags einwandfrei. Ralf konnte zwar weniger Runden fahren als geplant, aber dadurch, dass wir hier erst vor vier Wochen getestet haben, ist das nicht ganz so schlimm. Wir haben an der Entscheidung für eine der beiden Michelin-Reifenmischungen gearbeitet und müssen uns heute Abend sorgfältig überlegen, auf welchen Reifen wir morgen setzen, um im Qualifying eine möglichst gute Startposition zu erzielen."

Dr. Mario Theissen, BMW-Motorsport-Direktor: "An Ralfs Auto hatten wir in der ersten Trainingsstunde heute ein Elektronik-Problem, deshalb ging der Motor auf der Strecke aus, und Ralf konnte nicht mehr weiterfahren. In der zweiten Stunde lief es für ihn weitgehend störungsfrei. Bei einem Stopp musste eine im Seitenkasten verlaufende Wasserleitung repariert werden. Sie war beschädigt worden, als Ralf über ein Trümmerteil gefahren war. Letztlich konnte er noch das meiste des vorgesehenen Programms abarbeiten. Juan Pablo hatte keinerlei technischen Probleme und fuhr mit 52 Runden - zwei Drittel der Renndistanz - die meisten Trainingskilometer des gesamten Feldes. Alles in allem fühlen wir uns gut gerüstet für morgen."