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BMW Sauber F1 Team: Lernstunde für Sebastian Vettel
Die Wetterbedingungen ließen aussagekräftige Versuche am Freitag nur eingeschränkt zu, Sebastian Vettel durfte dennoch jede Menge fahren
(Motorsport-Total.com) - Der erste Trainingstag zum Großen Preis von Japan in Suzuka begann mit heftigem Regen. Während des zweiten Trainings trocknete die Strecke ab, und die Sonne kam raus. BMW Sauber F1 Team Test- und Reservefahrer, Sebastian Vettel, fuhr seine 50 Runden bei unterschiedlichsten Bedingungen. Der fleißigste Fahrer von allen belegte letztlich mit 0,575 Sekunden Rückstand Platz sechs in der Zeitenliste. Seine Teamkollegen Robert Kubica und Nick Heidfeld sind bei den wechselnden Streckenbedingungen kaum gefahren, sie kamen auf die Plätze 18 (+1,962 Sekunden) und 27 (+4,442 Sekunden).

© xpb.cc
Sebastian Vettel meisterte sein Debüt in Suzuka und im Regen mit Bravour
Sebastian Vettel: "Die Strecke ist der Oberhammer. Vor allem der erste Sektor. Im 1. Freien Training heute Morgen ging es erst einmal darum, die Strecke kennenzulernen und einzuschätzen, sowohl mit Regenreifen als auch mit Intermediates. Im 2. Freien Training bin ich zu Beginn 19 Runden am Stück gefahren. Diese Erfahrung über die Distanz war gut. Als es zum Schluss trocken war, konnten wir noch zwei Mal mit Rillenreifen rausfahren. Mir hat diese Rennstrecke einen Riesenspaß gemacht, und ich hoffe, dass wir hier unseren Aufwärtstrend fortsetzen können."#w1#
Robert Kubica: "Die Strecke ist sehr herausfordernd und schwierig, aber schön. Ich bin nur drei Runden auf Trockenreifen gefahren. Wegen der Streckenbedingungen fehlen uns noch ein paar Kilometer. Außerdem habe ich die Runden gebraucht, um erst einmal zu schauen, wo man hier lang fährt und welche Linie man nimmt."
Nick Heidfeld: "Ich bin heute kaum gefahren. Im 1. Freien Training am Vormittag war es nur eine einzige Installationsrunde, und in der zweiten Session am Nachmittag bin ich zum Schluss eigentlich nur rausgefahren, um sicherzustellen, dass alles funktioniert. Ein Systemcheck, mehr war das nicht. In der Schlussphase, als alle mit Trockenreifen unterwegs waren, war natürlich sehr viel Verkehr auf der Strecke. Von daher habe ich keine vernünftige Rundenzeit zusammengebracht."
Mario Theissen, BMW Motorsport Direktor: "Das heutige Freitagstraining stand im Zeichen des Wetters. Wir haben im Lauf der zwei Sitzungen alle verfügbaren Reifentypen testen können. Am Vormittag ist Sebastian zunächst mit Extreme Wets und dann mit Intermediates gefahren, da sich die Bedingungen im Laufe der Stunde verbesserten."
"Am Nachmittag waren bis zehn Minuten vor dem Ende Intermediates angesagt, bevor dann Trockenreifen zum Einsatz kamen. Sebastian hat unter anderem einen 19-Runden-Long-Run auf Intermediates absolviert. Nick und Robert sind nach einer Installationsrunde am Vormittag in der zweiten Sitzung nur auf Trockenreifen rausgefahren. Alle drei Autos liefen einwandfrei."
Willy Rampf, Technischer Direktor: "Nachdem klar war, dass keine konstanten Streckenbedingungen herrschen würden, haben wir uns entschieden, Sebastian möglichst viel fahren zu lassen, damit er die Strecke kennenlernt. Gegen Ende der zweiten Sitzung waren die Bedingungen so, dass wir mit Trockenreifen fahren konnten. Entsprechend haben wir erste Eindrücke von den Reifen sammeln können. Den Samstagvormittag wollen wir nun nutzen, um auch die Abstimmung für das Rennen mit unterschiedlichen Benzinmengen herauszufahren."

