• 01.11.2008 19:02

BMW Sauber F1 Team: Einer drin, einer raus

Im BMW Sauber F1 Team lief im Qualifying in São Paulo nicht alles nach Maß: Nick Heidfeld steht auf Rang acht, doch Robert Kubica verfehlte die Top-10

(Motorsport-Total.com) - Das BMW Sauber F1 Team erlebte das letzte Qualifying der Saison 2008 mit gemischten Gefühlen: Nick Heidfeld schaffte souverän den Sprung ins Top-10-Qualifying und qualifizierte sich dort letztlich als Achter für den Großen Preis von Brasilien. Robert Kubica hingegen kämpfte mit mangelndem Grip und schied im zweiten Teil des Qualifyings aus. Der Pole musste sich in Interlagos mit Platz 13 begnügen.

Titel-Bild zur News: Nick Heidfeld

Für Nick Heidfeld verlief das Quailfying nach geplantem Maß

"Mein Qualifying war in Ordnung", so Heidfeld. "In Q3 hatte ich gehofft, mich nach dem Wechsel von der härteren auf die weichere Mischung um mehr als die drei Zehntelsekunden, die ich geschafft habe, zu verbessern. Aber ich muss sagen, die Runde war gut, und mehr war offenbar nicht drin. Ich hoffe auf ein gutes Rennen morgen."#w1#

Kubica verfehlte nicht nur den Top-10-Einzug, auch für das Rennen wähnt er sich nicht auf einem guten Pfad. "Das ist offensichtlich nicht die beste Ausgangsposition für das morgige Rennen", so der Pole. "Das ist jetzt das zweite Wochenende hintereinander, an dem ich Probleme mit dem generellen Grip-Level habe. Ich starte von ziemlich weit hinten, und das Rennen wird extrem schwierig für mich."

"Auf dieser Strecke sind die Zeitabstände im Qualifying traditionell extrem eng", so BMW Motorsport Direktor Mario Theissen. "Zum Teil liegen fünf, sechs Fahrzeuge innerhalb einer Zehntelsekunde. Wer hier nicht auf den Punkt das Potenzial ausschöpfen kann, steht sofort weit hinten."

Und genau das gelang dem Team nicht. "Wir sind mit unserem Resultat nicht zufrieden", fuhr er fort. "Vor allem für Robert ist die Ausgangsposition für das Rennen nicht einfach. Er hat das ganze Wochenende über mangelnden Grip geklagt, und wir konnten das Problem auch im Qualifying nicht völlig abstellen. Nick kam besser zurecht und fuhr am Ende die achtbeste Zeit. Wie viel dies wert ist, werden wir morgen bei den ersten Tankstopps sehen."


Fotos: BMW Sauber F1 Team, Großer Preis von Brasilien, Samstag


"Mit diesem Qualifying-Ergebnis können wir nicht zufrieden sein", erklärte der Technische Direktor Willy Rampf. "Robert ist bereits in Q2 hängen geblieben. Zehn Fahrzeuge waren hier innerhalb von drei Zehntelsekunden platziert. Mit der kleinsten Unachtsamkeit ist man damit draußen. Bei Nick lief es besser. Ziel ist es nun, im Rennen einige Plätze gut zu machen."