BMW Sauber F1 Team baut auf den Regen
Dank der Startplätze acht und neun haben es Heidfeld und Kubica erneut in die Top 10 geschafft - nun hofft man, durch Regen nach vorn zu kommen
(Motorsport-Total.com) - Die BMW Sauber F1 Team Piloten haben sich für den Großen Preis von China in Shanghai für die Startplätze acht (+2,547 Sekunden) und neun (+2,564) qualifiziert. Nick Heidfeld, der am Freitag viel Trainingszeit verloren hatte, war knapp zwei Hundertstelsekunden schneller als Robert Kubica. Mit Spannung wird die Wetterentwicklung beobachtet: Taifun Krosa nähert sich der chinesischen Küste, Shanghai könnte morgen heftige Regenfälle abbekommen.

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Heidfeld hatte trotz der Probleme am Freitag die Nase knapp vorn
"Ich will nicht meckern, mein Auto war okay", so Heidfeld. "Trotzdem hat es sich heute bemerkbar gemacht, dass mir am Freitag viel Trainingszeit verloren ging. Erst in Q2 bin ich halbwegs ans Limit gekommen, aber nicht in jeder Kurve. In Q3 war die Balance mit dem Gewicht durch den Sprit nicht mehr ganz so gut. Unsere Vorhersage für morgen ist Regen. Es ist ein Taifun in der Nähe, der allerdings auch noch abdrehen könnte, das ist noch nicht klar."#w1#
"Offen gestanden habe ich mir mehr erwartet", so Kubica. "Am Vormittag war ich viel zufriedener mit meinem Auto und hatte das Gefühl, dass wir mit der Abstimmung in die richtige Richtung arbeiten. Aber das Qualifying lief einfach nicht gut für mich. Ich muss mich jetzt auf das Rennen konzentrieren und hoffe, dass mir meine Rennstrategie hilft, von diesem enttäuschenden Platz aus nach vorn zu kommen."
Mario Theissen, BMW Motorsport Direktor: "Das Qualifying verlief problemlos. Beide Fahrer konnten wie in allen bisherigen Rennen in den dritten Durchgang vorstoßen und starten diesmal von den Positionen acht und neun. Was diese wert sind, wird das morgige Rennen zeigen, bei dem wir mit Regen rechnen."
Willy Rampf, Technischer Direktor: "Nick und Robert haben problemlos den entscheidenden Qualifying-Durchgang erreicht. Insgeheim haben wir uns etwas mehr als die Plätze acht und neun erwartet. Dennoch sind wir angesichts der sich anbahnenden Witterungsbedingungen gut aufgestellt."

