Heidfeld bedauert verlorene Trainingszeit

(Motorsport-Total.com) - Weil er gestern zweimal mit Hydraulikproblemen stehen geblieben war, hatte Nick Heidfeld an diesem Wochenende weniger Zeit als sonst, um das Setup zu perfektionieren - und das wirkte sich im Qualifying in Shanghai aus: Mit 2,547 Sekunden Rückstand wurde er nur Achter; er schlug aber immerhin Robert Kubica knapp.

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Wurde von technischen Problemen am Freitag gebremst: Nick Heidfeld

"Ich möchte nicht meckern, aber vom Gefühl her hat mir die Zeit schon ein bisschen gefehlt, auch in Bezug auf das Setup", erklärte der BMW Sauber F1 Team Pilot gegenüber 'RTL'. "Wir haben vom Training auf das Qualifying noch einmal etwas verändert, was wir normalerweise nicht machen. Ich habe auch gestern Runden verloren und habe heute mit jeder Runde gemerkt, dass da eigentlich noch etwas kam."#w1#

"Ich fühle mich im Auto eigentlich nicht unwohl, es hat mir einfach die Zeit gefehlt, um überall in jeder Kurve das Limit zu finden, um das Setup durch Feintuning perfekt zu gestalten", fügte er an. "Ich denke, dass ich mit meinem achten Platz ganz zufrieden sein kann. Unsere Vorhersage für morgen lautet auf Regen. Es ist noch nicht ganz klar, es ist ein Taifun in der Nähe, der noch abdrehen kann. Das spräche morgen für ein spannendes Rennen, da kann von Platz acht wieder alles möglich sein."

Der Deutsche hofft nun natürlich auf ein Regenrennen, denn erstens würden ihm nasse Bedingungen fahrerisch entgegenkommen und zweitens hat er sich auch vom Setup her auf Regeneinstellungen festgelegt: "Wir sind in Bezug auf den Abtrieb mehr auf Regen gegangen, und auch in anderen Bereichen des Setups, aber nicht komplett", gab Heidfeld abschließend zu Protokoll.