BMW: Jungfernfahrt mit dem V8 in Jerez

(Motorsport-Total.com) - Für das BMW WilliamsF1 Team begann heute gleich in zweierlei Hinsicht eine überaus entscheidende Testwoche im spanischen Jerez: Einerseits soll in den drei Tagen auf dem 4,428 Kilometer langen Kurs genau erforscht werden, warum das neue MK2-Bodywork zuletzt nicht nach Wunsch funktioniert hat, während parallel dazu auch die ersten Tests mit dem neuen Motor von BMW durchgeführt werden. Heute kam es zur Jungfernfahrt des V8-Triebwerks.

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Nico Rosberg kam wieder für das BMW WilliamsF1 Team zum Einsatz

BMW WilliamsF1 Team Testfahrer Antonio Pizzonia nahm am Vormittag im Williams BMW FW27B mit V8-Motor Platz, absolvierte damit aber nur ein paar Runden. Die erzielten Zeiten waren nicht allzu ermutigend und blieben zunächst auch hinter jenen von Toyota mit dem neuen V8-Aggregat zurück.#w1#

Allerdings gab es nicht nur positive Nachrichten aus dem Lager des britisch-deutschen Rennstalls, denn der zweite Testpilot, Nico Rosberg, musste gegen 14:00 Uhr aus dem Cockpit steigen. Das Nachwuchstalent mit dem berühmten Vater landete mit 1,870 Sekunden Rückstand auf dem zwölften Platz, also knapp vor Pizzonia. Allerdings fuhr Rosberg nicht die B-Variante des Fahrzeugs, sondern den konventionellen Williams BMW FW27.

Testchef Tim Newton fasste den Auftakt folgendermaßen zusammen: "Nico hat den Großteil des heutigen Tests damit verbracht, am aktuellen Chassis zu arbeiten. Außerdem führte er Systemchecks durch und widmete sich dem Setup", so der Brite. "Antonio fuhr am Vormittag den FW27B, in dem wir erstmals den neuen BMW V8 Motor einsetzen. Am Nachmittag kehrte er jedoch ins FW27A Chassis zurück, da Nico gezwungen war, den Test wegen Magenproblemen abzubrechen. Am morgigen zweiten Testtag wird Nick Heidfeld an der Seite von Antonio auf die Strecke gehen."