Bittersüßes Qualifying für Ferrari

(Motorsport-Total.com) - Das Ferrari-Team konnte die widrigen Bedingungen in der Qualifikation in São Paulo zumindest mit Kimi Räikkönen nutzen. Der Finne qualifizierte sich mit 0,592 Sekunden Rückstand auf der fünften Position. Giancarlo Fisichella wurde jedoch Opfer der nassen Strecke, drehte sich bereits im ersten Qualifying-Teil und musste mit abgestorbenem Motor aufgeben. Der Italiener wird das Rennen von Position 20 aus starten.

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Nach einem Dreher war für Giancarlo Fisichella vorzeitig Schluss

"Alles in allem bin ich mit diesem Ergebnis zufrieden", so Räikkönen. "Auf den Reifen für extremen Regen waren wir sehr konkurrenzfähig. Und ich denke tatsächlich, dass ich besser hätte abschneiden können als Platz fünf, wenn die Bedingungen für diese Reifen schlecht genug geblieben wären. Auf den Intermediates war das Auto jedoch nicht mehr länger einfach zu fahren, denn es ist schwieriger, sie optimal zum Arbeiten zu bewegen."#w1#

"Wenn es morgen regnet, dann wird es sehr schwierig, denn hier sieht man beinahe nichts, wenn man hinter einem anderen Auto fährt, und dann werden die Bedingungen wirklich schwierig."

"Ich denke, dass es heute die richtige Entscheidung war, das Qualifying zu verzögern. Zumindest bedeutete dies, dass wir in der Lage waren, unter akzeptablen Bedingungen zu fahren, anstatt einfach nur zu versuchen, auf der Strecke zu bleiben. Der F60 hat gut funktioniert. Wir wissen, dass es uns an Haftung mangelt, aber dies ist ein Problem, das wir seit dem Start der Saison mit uns schleppen."

"Als das Qualifying begann, waren die Bedingungen fast unmöglich", so Fisichella. "Ich endete in einem Dreher, obwohl ich nicht so schnell fuhr. Aber ich war an einem Punkt der Strecke, an dem diese überflutet war. Als ich einlenke, berührte ich den Knopf zum Abschalten des Motors, und dadurch war mein Qualifying gelaufen."

"Dies ist eine Schande, denn das Auto funktioniert im Nassen gut, so wie man dies an der Leistung von Kimi sehen konnte. Ich hoffe, dass er es schafft, eine ordentliche Anzahl an Punkten zu holen. Für mich wird dies jedoch schwierig, da ich aus der letzten Reihe starte."

"Im Moment scheint alles schief zu gehen. Ich bin sehr unglücklich, denn ich wollte so sehr in einem großen Team wie Ferrari meinen Wert zeigen. Ich hoffe, dass mit dem morgigen Tag mir etwas Glück beschert sein wird, da dies bisher nicht der Fall war."

"Dies war für uns ein bittersüßes Qualifying", so Chefingenieur Chris Dyer. "Einmal mehr zeigte Kimi eine fantastische Leistung, die ihn auf den fünften Rang brachte, während Giancarlo sich am Morgen im Nassen wohl fühlte und Pech hatte, dass sein Dreher passierte, als die Bedingungen auf der Strecke am schlechtesten waren."

"Wir haben uns für eine Strategie entschieden, die es uns erlauben sollte, ein gutes Rennen zu haben, egal, wie das Wetter sein wird. Gutgemacht vom Team, das während der gesamten Qualifying-Einheit konzentriert geblieben ist."

"Morgen werden wir es mit einem Rennen zu tun bekommen, das im Kampf um den dritten Platz sehr wichtig wird", so Teamchef Stefano Domenicali. "Es ist schade, dass wir das Rennen nicht mit beiden Autos in der oberen Hälfte der Startaufstellung angehen werden, angesichts der Tatsache, dass unsere Hauptgegner ziemlich weit hinten stehen. Wir müssen jedoch auch ein Auge auf Toyota werfen, die in der Klassifikation nicht allzu weit hinten stehen."