Betriebsames Freies Training am frühen Samstagmorgen

Juan-Pablo Montoya sicherte sich im unterhaltsamen dritten Freien Training in Monaco die Bestzeit vor Fisichella - Schumacher Fünfter

(Motorsport-Total.com) - Etwas mehr als 20 Grad und strahlender Sonnenschein bereiteten den Teams einen freundlichen Trainingsbeginn am Samstagmorgen in Monaco. In der dritten Session des Wochenendes über 45 Minuten kam es zu keinen nennenswerten Zwischenfällen, allerdings herrschte wesentlich mehr Fahrbetrieb als erwartet.

Titel-Bild zur News: Juan-Pablo Montoya

Juan-Pablo Montoya sicherte sich seine zweite Bestzeit an diesem Wochenende

Schnellster war am Ende Juan-Pablo Montoya (McLaren-Mercedes), der 16 Runden absolvierte und auf eine Bestzeit von 1:16.197 kam. Der Kolumbianer sicherte sich den ersten Platz erst in allerletzter Minute, als es noch einmal Schlag auf Schlag ging, was Positionsverschiebungen betrifft. Zweiter wurde Giancarlo Fisichella (Renault/+ 0,206/12 Runden) vor Ralf Schumacher (Toyota/+ 0,311/16 Runden), der kurz vor dem Ablaufen der Zeit sogar noch vorne gelegen war.#w1#

Topfavorit Fernando Alonso hätte wohl die Bestzeit auf dem Gasfuß gehabt, allerdings warf er eine schnelle Runde mit einem Fehler in der Hafenschikane weg, eine weitere dann in der Rascasse-Kurve, als er von Jarno Trulli (11./Toyota/+ 2,018/12 Runden) aufgehalten wurde. Schlussendlich reichte es für den WM-Leader zu Platz vier mit 0,316 Sekunden Rückstand nach zwölf Runden. Unmittelbar hinter ihm: Michael Schumacher (Ferrari/+ 0,606/14 Runden).

Kimi Räikkönen (McLaren-Mercedes/+ 0,678/15 Runden) landete auf Position sechs, nur ein paar Hundertstelsekunden vor Nick Heidfeld. Letzterer absolvierte mit seinem Williams BMW FW27 zwölf Runden und präsentierte sich trotz eines geringfügigen Ausritts in wesentlich besserer Verfassung als noch am Donnerstag. Der starke David Coulthard (Red-Bull-Cosworth/+ 0,983/13), Rubens Barrichello (Ferrari/+ 1,278/12 Runden) und Mark Webber (BMW WilliamsF1 Team/+ 1,868/8 Runden) rundeten die Top 10 ab.

Im hinteren Bereich des Feldes gab es wiederum keine großen Überraschungen - abgesehen von Patrick Friesacher, der an diesem Wochenende regelrecht über sich hinauswächst: Der Minardi-Cosworth-Pilot landete auf dem starken 14. Platz, hatte nur 3,074 Sekunden Rückstand und war damit erneut schneller als beide Jordan-Toyota-Fahrer und sein Teamkollege. Als Letzter wurde Felipe Massa (Sauber-Petronas) gewertet, der nur eine Installationsrunde ohne Zeit absolvierte.