Bestzeit für de la Rosa im ersten Training in Imola

De la Rosa war am Freitagmorgen in Imola Schnellster vor Zonta und Button - Schumacher Vierter mit recht hohem Kilometerpensum

(Motorsport-Total.com) - Herrlicher Sonnenschein, knapp 15 Grad Lufttemperatur und malerische Frühlingsatmosphäre begrüßten die Formel 1 heute Morgen beim Europaauftakt in Imola. Erwartungsgemäß herrschte zunächst wenig Fahrbetrieb, gegen Ende hin packten dann aber doch einige Piloten recht schnelle Rundenzeiten aus.

Titel-Bild zur News: Pedro de la Rosa

Pedro de la Rosa fuhr Bestzeit im ersten Freien Training in Imola

Am schnellsten meisterte Pedro de la Rosa (McLaren-Mercedes/17 Runden) das 4,933 Kilometer lange 'Autodromo Enzo e Dino Ferrari', nämlich in 1:21.060. Damit fuhr er 0,114 Sekunden Vorsprung auf Toyota-Testpilot Ricardo Zonta (21 Runden) heraus. Schnellster Stammpilot war - nach den letzten Tests wenig überraschend - Jenson Button (BAR-Honda/+ 0,745/6 Runden) als Dritter, der seine starke Performance aus dem Vorjahr wiederholen möchte.#w1#

Schumacher im Freien Training ungewöhnlich fleißig

Auf Platz vier landete Michael Schumacher im neuen F2005 von Ferrari. Der Deutsche spulte mit 14 Runden ein ungewöhnlich intensives Trainingspensum ab, lag zwischenzeitlich überlegen in Führung und hatte am Ende 1,025 Sekunden Rückstand. Teamkollege Rubens Barrichello (11./+ 2,737/10 Runden) fiel weniger positiv auf, kam einmal von der Strecke ab und musste kurz vor Schluss mit einem minimalen technischen Defekt die Box ansteuern.

Fünfter wurde Christian Klien (+ 1,676/20 Runden), der Freitagstestfahrer von Red-Bull-Cosworth, gefolgt von Takuma Sato (+ 1,885/6 Runden), der mit seiner Performance die starke Leistung von BAR-Honda bestätigte. Kimi Räikkönen (McLaren-Mercedes/+ 1,902/5 Runden), Nick Heidfeld (BMW WilliamsF1 Team/+ 2,026/8 Runden), Montoya-Ersatz Alexander Wurz (McLaren-Mercedes/+ 2,331/5 Runden) und Mark Webber (BMW WilliamsF1 Team/+ 2,472/8 Runden) komplettierten die Top 10.

Renault trainierte am Vormittag noch nicht

Besonders selbstsicher trat im ersten Freien Training das Renault-Team auf, denn Fernando Alonso und Giancarlo Fisichella absolvierten jeweils nur zwei Installationsrunden, fuhren aber kein einziges Mal auf Zeit. Genau dieselbe Strategie in Sachen Motorenschonung verfolgte ein weiterer Top-Favorit, nämlich Jarno Trulli (Toyota). Dessen Teamkollege Ralf Schumacher drehte zumindest vier Runden, legte aber auch keinen Wert auf Zeiten und wurde somit nur 19.

Von den beiden Red-Bull-Cosworth-Stammpiloten war Vitantonio Liuzzi (12./+ 2,992/22 Runden) um einen Hauch schneller als David Coulthard (+ 2,066/8 Runden). Dahinter folgten die beiden Sauber-Petronas' von Felipe Massa (+ 3,115/13 Runden) und Jacques Villeneuve (+ 3,195/8 Runden). Letzterer ließ erstmals einen leichten Aufwärtstrend erkennen. Ganz hinten gab es keine wesentlichen Überraschungen, mal abgesehen vom mäßigen Debüt des neuen Minardi-Cosworth PS05.