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Berufungsgericht entscheidet gegen Force India
(Motorsport-Total.com) - Das Berufungsgericht in England hat eine Entscheidung des Obersten Gerichtshofs aus dem vergangenen Jahr umgedreht. Nach dem ursprünglichen Urteil hätten Sponsoren einige Millionen Schadenersatz an Force India zahlen müssen. Die beiden Firmen Etihad Airways und Aldar Properties hätten 4,7 Millionen Dollar (umgerechnet rund 3,7 Millionen Euro) an das indische Team überweisen sollen. Dem ist nun nicht mehr der Fall.

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Der Ursprung des Streits liegt schon etwas zurück. Im Jahr 2007 hatten die beiden Firmen aus Abu Dhabi einen Sponsorenvertrag mit Spyker unterschrieben. Der Kontrakt wurde auf drei Jahre geschlossen und es handelte sich um eine Summe von 20 Millionen Dollar (umgerechnet rund 14,5 Millionen Euro). Bereits nach einer Saison wanderten die Firmen zu Ferrari.
Das Berufungsgericht hat nun entschieden, dass sie den Vertrag mit dem neuen Besitzer Vijay Mallya rechtmäßig auflösen durften. Etihad führte als Argument auf, dass sie keine Konkurrenzairline unterstützen wollen. Aldar sah die Werbung von Mallyas alkoholischen Getränken als unvereinbar. Beide Firmen hatten dazu noch vertraglich das Recht, die prominentesten Sponsoren des Teams zu sein. Als nächstes werden sie Schadenersatzforderungen an Force India stellen.

