Bernie Ecclestone will fremdgehen

(Motorsport-Total.com) - Bernie Ecclestone ist der Denker und Lenker der Formel 1, er hat die Monoposto-Rennserie zur erfolgreichsten Motorsport-Weltmeisterschaft der Welt gemacht, Milliarden von Zuschauern verfolgen die Formel 1, die jährlich Milliarden an Kosten verschlingt aber auch Milliarden einnimmt. Während die Formel 1 in Europa an zurückgehenden Einschaltquoten, sinkenden Werbeeinnahmen und pleite gehenden Teams leidet sieht es auch über den Teich nicht viel besser aus.

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Steigt Bernie Ecclestone in die amerikanische CART-Serie ein?

Die einst so beliebte CART-Serie bekommt Konkurrenz von der IRL, in die mehr und mehr Fahrer wechseln. Mit Michael Andretti und Dario Franchitti wird man in der kommenden Saison zwei weitere Fahrer verlieren, die Sponsoreneinnahmen sind auch hier rückläufig und treiben Teams in den Ruin und die Tatsache, dass es in der Saison 2003 mit Ford nur noch einen einzigen Motorenhersteller im Feld geben wird ist ein Armutszeugnis und zeigt das stark gesunkene Interesse der Hersteller.

Als "Retter" hat sich nun ausgerechnet Formel-1-Boss Bernie Ecclestone angeboten, der in einem 'Autosport'-Interview Gespräche mit CART-Chef Chris Pook bestätigt hat: "Ich hatte ein paar Gespräche mit Chris Pook, was ginge und was nicht." Im letzten Jahr kam der Vorschlag aus der CART-Serie, einige Rennen in das Rahmenprogramm der Formel 1 aufzunehmen, vielleicht ist das für den 72-Jährigen nun wieder ein Thema, wo die CART-Serie zumindest in Europa keine ernsthafte Gefahr für die Formel 1 darstellt.

Um die Serie vor dem Aus zu bewahren, könnte sich Bernie Ecclestone den Spekulationen zu Folge in die Serie einkaufen und würde damit wohl dank seiner Erfahrung und Geschicke die Rennserie wieder auf Vordermann bringen. Und ganz nebenbei würde der Brite sein Vermögen ausbauen können. "Ich bin bereit, die richtigen Leute an Bord zu holen, die das tun können", so CART-Hauptanteilseigner Jerry Forsythe über die Notwendigkeit, die CART-Serie zu "sanieren".