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Bernie Ecclestone begrüßt Facelifting für den Hungaroring

Anlässlich des 30. Auftritts der Formel 1 in Ungarn wurde Bernie Ecclestone ein Plan zur Modernisierung des in die Jahre gekommenen Hungarorings unterbreitet

(Motorsport-Total.com) - Zum 30. Mal gastiert die Formel 1 2015 auf dem Hungaroring, und der Vertrag der ungarischen Veranstalter mit Bernie Ecclestone läuft noch bis 2021. Doch unabhängig davon soll die inzwischen ein wenig in die Jahre gekommene Rennstrecke in mehreren Schritten renoviert werden.

Titel-Bild zur News: 30. Formel-1-Rennen auf dem Hungaroring im Jahr 2015

Ein Holzauto erinnert an den 30. Auftritt der Formel 1 auf dem Hungaroring Zoom

Im Zuge eines Dreijahresplans wird ab September zunächst das Asphaltband komplett neu aufgetragen, ohne jedoch das Streckenlayout zu ändern. Anschließend soll auch das Boxengebäude mit Rennleitung und Media-Center renoviert werden. Die Anlagen erfüllen zwar nach wie vor ihren Zweck, können aber mit dem Standard neuerer Rennstrecken nicht mehr mithalten. Das Boxengebäude wird nicht komplett abgerissen, aber generalsaniert.

Komplett überholt wird die Haupttribüne bei Start und Ziel. Ein Teil davon ist schon an diesem Wochenende mit einer Plane zugedeckt und wird, weil zu sehr in die Jahre gekommen, nicht mehr genutzt. Da das Rennen nicht ausverkauft ist, war man auf die veralteten Plätze dieses Jahr ohnehin nicht angewiesen. Am grundsätzlichen Fassungsvermögen wird sich dadurch nichts ändern.

Außerdem ist geplant, in einem späteren Schritt ein neues Motorsportmuseum am Hungaroring zu errichten, um auch abseits der Rennwochenenden Besucher anzulocken. Das gleiche Ziel wird auch mit der Idee verfolgt, Meeting- und Seminarräume zu schaffen.

Die Umbaupläne wurden während des zweiten Freitagstrainings vom ungarischen Entwicklungsminister Miklos Sesztak in Ecclestones Motorhome präsentiert. Der Formel-1-Chef soll diese wohlwollend begutachtet und begrüßt haben.


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Geschätzter Kostenpunkt der Sanierung: umgerechnet 16 Millionen Euro. Diese Zahl wird von Veranstalterseite jedoch nicht offiziell bestätigt.