Bericht: Racing-Point-Teamfarben ändern sich durch neuen Großsponsor

Die Gerüchte, dass ein afrikanischer Wettanbieter bei Racing Point einsteigt, verdichten sich: Wie sich das auf die Teamfarben auswirkt und was aus BWT wird

(Motorsport-Total.com) - Geht das nun unter dem Namen Racing Point startende frühere Force-India-Team dieses Jahr tatsächlich mit einem neuen Farbschema an den Start? Laut einem Bericht von 'Sport Business' soll das als Folge des Sponsoringdeals mit dem kenianischen Wettanbieter SportPesa bereits feststehen: Demnach werden die Boliden 2019 neben dem bisher dominierenden rosa Farbton mit einen deutlich erhöhten Blau-Anteil auftreten. Das SportPesa-Logo besteht übrigens aus einem weißen Schriftzug auf dunkelblauem Grund.

Titel-Bild zur News: Esteban Ocon

Die rosa Grundfarbe wird 2019 vermutlich weniger präsent sein als im Vorjahr Zoom

Das kenianische Unternehmen, das bereits die Premier-League-Klubs Arsenal und Everton sponsert, soll sich auf einen Zweijahresvertrag mit dem von Lawrence Stroll im Vorjahr übernommenen Formel-1-Team geeinigt haben.

Das deckt sich mit dem Bericht von 'RaceFans', in dem allerdings von einer Option auf ein drittes Jahr die Rede ist - und von der Rolle als Hauptsponsor. Interessant ist, dass der führende afrikanische Wettanbieter offensichtlich weniger Geld in die Teamkasse einzahlt als im Vorjahr das österreichische Wasseraufbereitungsunternehmen BWT (Best Water Technology), das angeblich 15 Millionen US-Dollar (umgerechnet 13,2 Millionen Euro) für den Status als Hauptsponsor ausgab.

Wenn man in Betracht zieht, dass das ungewöhnliche rosa Erscheinungsbild des Boliden eine Zeitlang für viel Gesprächsstoff sorgte, kam BWT durchaus günstig davon. Das im Sport-Sponsoring sehr aktive Unternehmen, das vom Salzburger Andreas Weißenbacher geführt wird, soll bei Racing Point übrigens weiterhin an Bord bleiben, worauf auch die Beibehaltung des rosa Farbtons hindeutet.

Wie wenig SportPesa für den Racing-Point-Deal ausgibt - laut den Berichten sind es im ersten Jahr zwischen acht und zwölf Millionen US-Dollar (sieben bis 10,5 Millionen Euro) - wird klar, wenn man den Sponsoringvertrag mit dem FC Everton als Vergleich heranzieht. Der derzeitige Premier-League-Elfte kassiert 48 Millionen Pfund (55,3 Millionen Euro) pro Jahr für die gut sichtbare Präsenz der Afrikaner als Trikotsponsor.

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