• 24.05.2006 18:00

  • von Marco Helgert

Berger und das entlastete Arbeiten

(Motorsport-Total.com) - Als Gerhard Berger seine Formel-1-Karriere beendete, war er ausgelaugt. Durch den Tod seines Vaters musste er sich um das Transportunternehmen in Tirol kümmern, die tagtäglichen Aufgaben wurden zu viel. Nach einer kurzen Pause heuerte er bei BMW an, gönnte sich dann aber eine längere Auszeit.

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Nun ist er wieder als Mitbesitzer eines Rennstalls in der Formel 1 und froh, dass er in Franz Tost, der der Scuderia Toro Rosso als Teamchef vorsteht, einen guten Partner hat. "Franz weiß, was Rennsport bedeutet, er ist sehr kritisch zu sich und auch zu anderen", so Berger gegenüber 'autosport.com'. Ihm vertraue er hundertprozentig, zumal er ihn seit vielen Jahren kennt.

Hinzu kommt, dass Tost Berger Freiräume schafft. "Ich kann mich ohne das Tagesgeschäft einbringen", fuhr er fort. "So kann ich etwas weniger Zeit aufbringen, habe Zeit für das andere Geschäft, für mich selbst und auch meine Familie. Das möchte ich nicht aufgeben."