• 05.04.2008 11:53

  • von Fabian Hust

Berger sieht Toro Rosso auf Kurs

Toro Rosso wartet sehnsüchtig auf das Debüt des neuen Autos, dennoch schlägt sich die Mannschaft mit dem alten Modell laut Gerhard Berger respektabel

(Motorsport-Total.com) - Die Scuderia Toro Rosso ist mit einem modifizierten Auto aus dem Vorjahr in die neue Saison gestartet, während das Schwester-Team Red Bull Racing von Anfang an mit dem neuen Auto gefahren ist.

Titel-Bild zur News: Gerhard Berger

Gerhard Berger am Samstagmorgen in Manama: Alles auf Kurs

Toro-Rosso-Team-Anteilseigner Gerhard Berger muss ein wenig neidisch auf die Leistungen von Red Bull Racing blicken: "Auf Basis dessen, was ich bisher an diesem Wochenende beobachten konnte, scheint das Auto auf dieser Strecke hier ganz gut zu sein", so der Österreicher im Interview mit 'Premiere'.#w1#

"Sie sind schnell unterwegs, ich denke, man kann sicherlich speziell von Mark Webber einiges erwarten. Er sollte eigentlich in der Lage sein, im Qualifying auf Platz fünf, sechs oder sieben zu fahren - das wäre eine ganz gute Leistung."

"Hier bei Toro Rosso kommen wir jetzt natürlich an die Grenze der Leistung des letztjährigen Autos", fährt der Tiroler fort. "Wir warten schon ganz gespannt auf die Türkei, wo wir ebenfalls auf das neue Auto umsteigen werden. Dann werden wir hoffentlich den nächsten Schritt machen."

"Hier bei Toro Rosso kommen wir jetzt natürlich an die Grenze der Leistung des letztjährigen Autos." Gerhard Berger

"Wir schlagen uns jedoch im Moment ganz tapfer, befinden uns immer im Mittelfeld", untermauert der 48-Jährige. "Das ist für diese Saison das Ziel, und ich denke, da liegen wir ganz gut auf Kurs."

Während es bei Bourdais auch im dritten Freien Training gut lief, hatte Sebastian Vettel erneut einige Schwierigkeiten: "Wir kämpfen auf dieser Strecke mit Problemen bei der Abstimmung. Wir waren hier nicht testen und es ist für uns im Moment sicherlich nicht ganz einfach, die richtige Abstimmung zu finden. Aber ich glaube, Vettel hat zum Schluss eine ganz brauchbare Abstimmung gefunden. Er hat es nur noch nicht richtig umsetzen können, schauen wir mal, ob es am Nachmittag besser laufen wird."

Eine zusätzliche Herausforderung stellt in Manama der Wind dar: "Der Wind hält sich momentan in Grenzen, aber er kann hier ganz schön stark sein. Das größere Problem ist, dass der Wind Sand auf die Strecke bringt und die Autos dann herum rutschen. So wie ich es sehe, sind die Reifen hier ein Thema, vor allem die Hinterreifen, und das vermischt mit Sand sorgt natürlich im Rennen für schwierige Bedingungen."

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