Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!
Berger: "Neuer Williams wird radikal anders sein"
Sport, Spaß und Show feierte BMW in Kitzbühel mit seinen Sportlern und vielen Prominenten den Abschluss der Rennsaison 2002
(Motorsport-Total.com) - Mit Sport, Spaß und Show feierte BMW am Samstag in Kitzbühel mit seinen Sportlern und vielen Prominenten den Abschluss der Rennsaison 2002. Ralf Schumacher und Juan-Pablo Montoya, die Piloten des BMW-Williams-Teams, sowie Formel-1-Testfahrer Marc Gené und die beiden deutschen Tourenwagen-Werksfahrer von BMW, Jörg Müller und Dirk Müller, vergnügten sich gemeinsam mit 550 geladenen Gästen am Nachmittag in der Kitzbüheler Innenstadt. Bei der Party im eigens dafür errichteten nostalgischen Glaspalast "Emporium" wurde bis in die Morgenstunden gefeiert.

© xpb.cc
Gerhard Berger verspricht einen radikal veränderten Williams
Am Samstagnachmittag waren Schumacher, Montoya und Co. in Kitzbühel ausnahmsweise auch zu Wettkämpfen ohne die Unterstützung von BMW PS angetreten. Diesmal hießen die Disziplinen Wettsägen und -melken, Bogenschießen und Reifen wechseln am Formel BMW. Außerdem musste ein schwieriger Parcours mit ferngesteuerten Autos bewältigt werden.
BMW-Motorsport-Direktor Gerhard Berger würdigte in seiner abendlichen Ansprache die Anstrengungen und Erfolge der zurückliegenden Motorsportsaison. Dr. Mario Theissen, gleichfalls BMW-Motorsport-Direktor, bestätigte, dass die Entwicklung des BMW-Formel-1-Motors für 2003 in München planmäßig fortschreitet.
Zuversicht bezüglich der Saisonvorbereitung des neuen Formel-1-Chassis von Williams bekundeten die Teambesitzer Frank Williams und Patrick Head. "Das neue Auto kommt Ende Januar und wird radikal anders sein. Williams hat sich diesmal entschieden, ein Risiko einzugehen und zu versuchen, zwei Schritte", erklärte Gerhard Berger, der dennoch keine Chance sieht, dass die Weiß-Blauen Ferrari in der kommenden Saison besiegen können.
Der Österreicher gab ferner zu, dass die Lage in der Wirtschaft auch an der Formel 1 nicht vorbeigeht: "Dazu kommt jetzt noch das Tabakwerbeverbot und eine gewisse Übersättigung in Europa. Einige Teams leiden schwer darunter. Wir haben aber langfristige Verträge und sind sehr gut abgesichert", gab Berger zumindest für das Top-Team Williams Entwarnung.
Sein Kollege Mario Theissen forderte in diesem Zusammenhang eine Anpassung des Reglements im Zusammenhang mit der Limitierung der Rundenanzahl im Qualifying auf einen Versuch: "Sonst könnte ein Team auf die Idee kommen, einen Motor oder ein ganzes Auto nur für diese 20 Kilometer zu bauen. Das wäre absurd, wenn man eigentlich überlegt, Kosten zu senken."

