• 16.08.2007 13:28

  • von Fabian Hust

Berger: Liuzzi hat eine große Zukunft vor sich

Obwohl er Vitantonio Liuzzi zum Ende der Saison den Laufpass geben wird, ist Gerhard Berger überzeugt, dass sein Fahrer eine Zukunft in der Formel 1 hat

(Motorsport-Total.com) - Scott Speed fackelte nicht lang. Nach seinem Rauswurf bei der Scuderia Toro Rosso packte der US-Boy seine Koffer und flog in die Heimat zurück, wo er im kommenden Jahr möglicherweise weiterhin für Red Bull fahren wird. Red Bull-Boss Dietrich Mateschitz hat ihm ein NASCAR-Engagement vorgeschlagen.

Titel-Bild zur News: Gerhard Berger mit Vitantonio Liuzzi

Gerhard Berger mit Vitantonio Liuzzi wollen sich nicht im Groll trennen

Teamkollege Vitantonio Liuzzi wird im kommenden Jahr ebenfalls nicht mehr für Toro Rosso fahren. Das stand schon Wochen vor dem Rauswurf von Speed, der Verpflichtung von Sebastian Vettel und der Bekanntgabe des Teams, für 2008 Sébastien Bourdais verpflichtet zu haben, fest.#w1#

Der Italiener hingegen schaut sich auf dem Formel-1-Markt um und möchte auch im kommenden Jahr in der "Königsklasse des Motorsports" an den Start gehen. Sein derzeitiger Chef Gerhard Berger räumt ihm diesbezüglich auch gute Chancen ein - obwohl er öffentlich keinen Hehl daraus gemacht hat, mit seiner Leistung nicht zufrieden gewesen zu sein.

Der Österreicher dementiert gegenüber unseren Kollegen von 'autosport.com' Berichte, wonach Bourdais schon in diesem Jahr ins Auto einsteigen könnte - man wolle das Team nun nach dem Vettel-gegen-Speed-Tausch stabilisieren: "Wir hatten mit Scott eine schwierige Zeit, die haben wir mit Tonio jedoch nicht", verrät Berger, dass man zumindest auf der menschlichen Ebene mit Liuzzi zufrieden ist.

Man habe gegenüber dem 26-Jährigen "keine schlechten Gefühle" und wäre aus diesem Grund froh, wenn Liuzzi noch ein paar gute Rennen fahren könnte: "Er hat eine gute Zukunft vor sich."

Der Anteilseigner des Teams schließt jedoch aus, dass man Liuzzi die Rolle des Testfahrers anbieten wird, da man zwei junge Fahrer habe, die beide jeden Kilometer dringend brauchen. Zudem "ist es sehr schwierig zu sagen, dass jemand eine große Zukunft vor sich hat, wenn er für Toro Rosso testet".

Laut Berger sei Liuzzi "ein netter Kerl", der "zu bestimmten Moment schnell sein kann" und es sei für ihn nun ein guter Zeitpunkt, "eine andere Umgebung zu finden, die sein Potenzial besser finden kann, als wir es konnten".

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