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Berger: "JPM" kann es schaffen - bloß keinen Crash
Berger glaubt, dass Montoya reif für den Titel ist, fordert aber, dass der Kolumbianer sich seine Chance nicht selbst ruiniert
(Motorsport-Total.com) - Michael Schumacher oder Juan-Pablo Montoya, da sind sich die meisten einig, besitzen drei Rennen vor Saisonende wohl die besten Titelchancen.
© xpb.cc
Berger sieht Montoyas Titelträume nur mit einer unnötigen Kollision in Gefahr
Der Ferrari-Pilot auf Grund seiner Erfahrung und weil mit den zuletzt Klimmzüge in Sachen Verbesserung der eigenen Konkurrenzfähigkeit unternehmenden Italienern immer zu rechnen ist. Der BMW-Williams-Pilot, weil er dem Verlauf der zweiten Saisonhälfte nach zu urteilen im besten Auto sitzt.
Mit McLaren-Pilot Kimi Räikkönen, der nur einen Zähler hinter Montoya und zwei Punkte hinter Schumacher in der Fahrerwertung liegt, rechnet kaum einer. Der Finne könnte aber der lachende Dritte im heißen WM-Endspurt sein, nämlich dann wenn Schumacher und Montoya sich gegenseitig aus dem Rennen reißen.
Wie das aussehen kann, zeigte sich vor noch nicht allzu langer Zeit auf dem Nürburgring, als die beiden im Zweikampf in der Dunlop-Kehre aneinander gerieten - damals ohne ernste Konsequenzen für beide.
Vor einer unnötigen Kollision im WM-Kampf hat nun aber der scheidende BMW-Motorsportdirektor Gerhard Berger gewarnt: "Wenn Montoya und Schumacher aneinander geraten, dann würde das für beide die Chance ruinieren", wird der Österreicher von 'ITV' zitiert.
Er empfiehlt deshalb: "Der wichtigste Ratschlag kann nur sein, dass man sich auf der Pole Position qualifiziert und anschließend aus allem heraushält. Es ist einfach ein großer Vorteil auf der Pole zu stehen, besonders in der ersten Runde", weiß der Österreicher, der in seiner Formel-1-Karriere zwölf Mal von der besten Ausgangsposition startete und vier Siege von der Pole Position holte, aus eigener Erfahrung.
Dass Juan-Pablo Montoya das Zeug dazu hat die Weltmeisterschaft für sich zu entscheiden, steht für Berger außer Frage: "Er sollte in der Lage sein zu gewinnen. Ich denke, dass Montoya sich in seiner Situation befindet in der er es schaffen kann, doch es hängt ganz von ihm ab, denn er muss sich aus allen Schwierigkeiten heraushalten."
