Benzinlimit: Symonds bleibt entspannt

Williams-Technikchef Pat Symonds sieht bezüglich der neuen Spritregeln keine Probleme auf die Teams zukommen und macht sich auch keine Sorgen über Reifen

(Motorsport-Total.com) - Im Vorfeld der neuen Formel-1-Saison standen viele Neuerungen im Fokus, besonders das Thema Spritsparen war eines der heiß diskutiertesten in den vergangenen Wochen. Viele befürchten schon ein reines Sparrennen, in der Schnelligkeit kaum noch etwas zählt, andere befürchten, dass die meisten Autos am Sonntag in Melbourne ohne Benzin ausrollen werden. Doch Williams-Technikchef Pat Symonds macht sich beim Thema Benzinlimit überhaupt keine Sorgen.

Titel-Bild zur News: Pat Symonds

Graue Haare hat Pat Symonds zwar schon, der Sprit beschert ihm aber keine neuen Zoom

"Die 100 Kilogramm pro Rennen sind auf vielen Strecken kein echtes Limit", meint er im Gespräch mit 'formula1.com'. "Und auf den Strecken, auf denen wir limitiert sind - und wir beginnen in Australien gleich mit einer - haben wir, denke ich, genug über Benzinmanagement gelernt. Jeder denkt, es sei etwas Neues, aber wir haben jahrelang mit dem Sprit gehaushaltet." In den vergangenen Jahren versuchte man das Rennen meist mit nur wenigen hundert Gramm Benzin im Tank zu beenden, doch großartig anders sei die Situation in diesem Jahr nicht: "Ich sehe keine großen Probleme", sagt Symonds.

Überhaupt sei Williams dem potenziellen Problem mit der neuen Benzingrenze schon längst Herr geworden. "Ich denke, wir haben das gut im Griff, weil wir viel Zeit damit verbracht haben. Mir macht das jedenfalls keine Sorgen", betont der Brite noch einmal. Und auch die Reifensituation verursacht bei Symonds - anders als noch 2013 - keine schlaflosen Nächte: "Pirelli scheint glücklich mit dem Lauf der Dinge zu sein, sie sollten es also richtig getroffen haben", winkt der Technikchef ab. Für ihn kann die Saison also kommen.