Benetton erkennt Fortschritte

(Motorsport-Total.com) - Benetton-Pilot Giancarlo Fisichella kristallisierte sich auch in der heutigen Qualifikation als schnellerer der beiden Piloten heraus, jedoch konnte sich der Italiener mit seiner Rundenzeit von1:15.220 Minuten, 2.2 Sekunden langsamer als die Pole-Zeit, nicht mehr so gravierend von seinem Teamkollegen abheben.

© Benetton

Jenson Button war im Qualifying nur geringfügig langsamer als Fisichella

Nach der Qualifikation erklärte "Fisico": "Wir sind heute Morgen zunächst mit der falschen Abstimmung gestartet, konnten aber das Auto dann doch noch verbessern, was wirklich befriedigend ist. Unser neues Paket ist noch nicht ganz in Einklang mit allen Komponenten gebracht, jedoch ist die Balance des Chassis jetzt besser. Die neue Motorenausbaustufe ist definitiv ein guter Schritt. ich denke, dass man von uns schon demnächst noch bessere Leistungen sehen wird."

Jenson Button benötigte für seine schnellste Umrundung des Circuit de Nevers in der heutigen Qualifikation 1:15.420 Minuten. Am Ende musste sich der Engländer zwar um zwei Zehntel seinem Teamkollegen geschlagen geben, jedoch war er den Hauptteil der einstündigen Sitzung zunächst schneller gewesen und insgesamt das gesamte Wochenende bisher näher an Fisichella dran. Button erklärte: "Bei meinem ersten Versuch war das Auto sehr gut ausbalanciert, obwohl das Heck ein wenig schwamm. Ich konnte damit aber umgehen und Eddie Irvine war es, der mir durch seinen Dreher die Runde kaputt machte. Mein zweiter Versuch war dann besser, aber leider habe ich bei den letzten beiden Versuchen vergessen das Differenzial für die Kurve Nummer 2 richtig einzustellen, weshalb ich mich nicht mehr steigern konnte."

Pat Symonds, Chefingenieur: "Heute Vormittag haben wir im Freien Training das neue Aerodynamikpaket zum ersten Mal getestet und ein wenig länger gebraucht eine gute Balance zu finden, als wir angenommen hatten. Die Sektorenzeiten zeigen ganz klar auf, dass wir noch ein wenig an der Verbesserung unser Leistung in den Hochgeschwindigkeitskurven arbeiten müssen. Insgesamt ist dieser kleine Schritt mit den neuen Teilen aber hoffentlich nur der Beginn von vielen Schritten, welche uns nach vorne bringen werden. Beide Fahrer haben heute gute Arbeit vollbracht. Vor allem Jenson hat das gesamte Wochenende über mit der Leistung seines Teamkollegen mithalten können. Das ist für das gesamte Team sehr positiv. Morgen werden wir im Rennen einen leistungsstärkeren Motor einsetzen und uns darauf konzentrieren die Zielflagge mit beiden Autos zu sehen."