Bekommt Ammermüller das dritte Red Bull Racing-Cockpit?

(Motorsport-Total.com) - Michael Ammermüller überzeugte zu Saisonbeginn mit einem Sieg im Sprintrennen in der GP2-Serie in Valencia. Dann hatte der Deutsche viele Probleme zu beklagen, landete so in der Endwertung nur auf Platz elf. In der kommenden Woche ist der 20-Jährige bei Testfahrten des Red Bull Racing-Teams im spanischen Jerez vorgesehen und bei dieser Ausfahrt muss es nicht zwangsläufig bleiben.

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Der nächste Deutsche befindet sich auf dem Sprung in die Formel 1

Die Spatzen pfeifen derzeit von den Dächern, dass Ammermüller im Team Nachfolger von Testfahrer Robert Doornbos werden könnte, nachdem das Team und Christian Klien vorzeitig getrennter Wege gehen und der Testfahrer zum Stammfahrer aufrücken wird. Ammermüller könnte also schon beim kommenden Großen Preis von China seine große Chance erhalten und dritter Fahrer des Rennstalls werden.#w1#

Hierzu müsste sich der Rennfahrer aus Pocking (Bayern) jedoch zunächst einmal die erforderliche Superlizenz sichern, dies könnte bei den Testfahrten in der kommenden Woche geschehen. Bisher hat Ammermüller lediglich einen Aerodynamik-Test im RB2 hinter sich, eine richtige Ausfahrt steht noch aus. Um den "Führerschein für die Formel 1" zu erhalten, muss er an einem Tag mindestens eine Renndistanz erfolgreich abspulen.

Damit könnte in diesem Jahr nach Michael (Ferrari) und Ralf Schumacher (Toyota), Nick Heidfeld (BMW Sauber F1 Team), Nico Rossberg (Williams-Cosworth), Markus Winkelhock, Adrian Sutil (beide MF1 Racing-Testfahrer) und Sebastian Vettel (BMW Sauber F1 Team Testfahrer) bereits der achte Deutsche in der Formel 1 mitmischen.

In der kommenden Saison soll Ammermüller mit Red Bull-Geldern zusammen mit dem ART-Team in der Nachwuchsrennserie um den Titel fahren und damit in die Fußstapfen von Nico Rosberg und Lewis Hamilton treten. Möglicherweise wird er aber auch gleich zum Stammtestfahrer des Rennstalls Red Bull Racing befördert.