Beide Sauber-Piloten unter den besten Zehn

(Motorsport-Total.com) - Auch wenn der Regen, der zum Ende des Qualifyings wieder stärker wurde, dem Sauber-Team half, so konnten sich Jacques Villeneuve und Felipe Massa über die Startplätze acht und zehn freuen. Dabei vergab Massa sogar eine bessere Ausgangsposition, da er von einem massiven Untersteuern behindert wurde. Dennoch hofft das Team aus der Schweiz nun auf ein ähnlich positives Resultat im Rennen.

© xpb.cc

Felipe Massa musste sich zwingen, im Qualifying die Ruhe zu bewahren

"Ich hatte so viel Übersteuern, dass ich dachte, die Runde wäre langsam gewesen - bis ich die Zeit sah", erklärte Villeneuve. "Ich hatte den Eindruck, ich würde ein Rallye-Auto fahren, da ich immer sehr quer stand, aber so mag ich das - zumindest über eine Qualifyingrunde. Wenn es so im Rennen wäre, dann wäre das schon schwieriger, aber insgesamt bin ich zufrieden, es sieht gut aus."#w1#

Massa kämpfte mit anderen Problemen. "Ich hatte massives Untersteuern", so der Brasilianer. "Ich wusste schon nach zwei Kurven, dass ich in Problemen steckte. Wir haben auf ein Sicherheits-Setup gesetzt, sind dabei aber etwas zu weit gegangen und ich musste ewig warten, ehe ich auf das Gas treten konnte. Es war wirklich schwierig, die Ruhe zu bewahren. Wenn ich mir ansehe, von wo aus ich starten werde, dann war uns das Glück an diesem Nachmittag hold."

Ähnlich sah es auch Teamchef Peter Sauber, der in Suzuka seinen vorletzten Formel-1-Grand-Prix mit seinem eigenen Team bestreitet. "Dank der Wettergötter konnten sich Jacques und Felipe unter den besten Zahn qualifizieren", gab er zu Protokoll. "Das ist natürlich immer unser Ziel. Wir nehmen dieses Geschenk gerne an, und wir sind für das Rennen in einer guten Verfassung."