Bei Ferrari bleibt das Team der Chef
Teamchef Jean Todt kündigt an, dass es bei Ferrari weiterhin eine interne Hierarchie geben könnte, sollte es für die sportlichen Ziele erforderlich sein
(Motorsport-Total.com) - Jahrelang war Michael Schumacher bei Ferrari die unumstrittene Nummer eins, was auf der Rennstrecke zu so manchem Skandal führte, als die Befehle vom Kommandostand allzu offensichtlich zur Schau gestellt wurden. An der grundsätzlichen Ferrari-Philosophie wird sich jedoch auch in der nächsten Ära des Teams nichts ändern.

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Teamchef Jean Todt hält bei Ferrari weiterhin alle Zügel fest in der Hand
Zwar gehen mit Felipe Massa und Kimi Räikkönen zwei Fahrer für die Roten aus Maranello an den Start, die einander zumindest auf dem Papier in etwa ebenbürtig sein dürften, doch sollte sich im Laufe der Saison einer der beiden in der Weltmeisterschaft als erster Anwärter etablieren, würde man wohl auch wieder für eine klare Rollenverteilung im Team sorgen. Grundsätzlich gehen der Brasilianer und der Finne aber mit gleichen Chancen ins Grand-Prix-Jahr 2007.#w1#
Teamchef Jean Todt kündigte zwischen seinen beiden Fahrern "einen gesunden Wettbewerb" an, "der großartige Resultate hervorbringen könnte", wie er in einem Interview mit der britischen 'Daily Mail' erklärte: "Wir werden sehr sorgfältig darauf achten, dass diese interne Rivalität nicht kontraproduktiv wird. Die Interessen von Ferrari sind am wichtigsten. Räikkönen und Massa kennen dieses Gesetz ganz genau."

