• 03.05.2009 11:13

  • von Marco Helgert

Barrichello: "Vielleicht noch zwei, drei Jahre"

Rubens Barrichello wird nicht müde und denkt schon über weitere Formel-1-Jahre nach - Rückstand auf Jenson Button derzeit kein Grund zur Besorgnis

(Motorsport-Total.com) - Als Rubens Barrichello im Vorjahr immer wieder davon sprach, dass er um seinen Platz bei Honda kämpfen wolle, da er sich für das Formel-1-Rentnerdasein noch zu jung fühlte, erntete er vielerorts ein mildes Lächeln. Die Zeit und das Alter schienen gegen ihn zu spielen. Doch der große Schock des Honda-Ausstieges brachte ihn zurück ins Spiel um die Cockpits.

Titel-Bild zur News: Rubens BarrichelloJerez, Circuit de Jerez

Rubens Barrichello lässt weiter keine Gedanken an einen Rücktritt zu

"Ich stand Ross Brawn immer näher als Honda. Deshalb habe ich mit der aktuellen Lösung kein Problem", erklärte Barrichello im Interview mit 'auto, motor und sport'. Dass sich beide bei Ferrari kennen und schätzen gelernt haben, gab den endgültigen Ausschlag. Als Formel-1-Fahrer mit den meisten Grand-Prix-Starts fährt der Brasilianer nun noch einmal ganz vorn mit.#w1#

Dennoch musste er im Winter lange Zeit auf eine Bestätigung warten, trainierte also nur für eine Möglichkeit. "Wenn ich kein Cockpit bekommen hätte, wäre das Training ja trotzdem nichts Schlechtes", erklärte er. "Als ich schließlich meiner Frau sagte, dass ich weiterfahren werde, war es fast schon ein Schock - im positiven Sinne. Sie hatte nicht mehr damit gerechnet."

Nun, im Brawn, fährt er wieder ganz vorne mit - und das im 17. Formel-1-Jahr. Ein konkretes Geheimnis dafür gibt es nicht. "Ich kann nur hoffen, dass unsere Gegner weiter glauben, dass der Diffusor das einzige Geheimnis des Autos ist", erklärte er. "Dann finden sie nicht noch etwas anderes. Es ist ein simples Rennauto mit sehr guten Ideen."

Altersmüdigkeit empfindet der 36-Jährige offenbar nicht. "Wer weiß, vielleicht fahre ich ja noch zwei, drei Jahre weiter", fügte er an. Dass er momentan gegen den Teamkollegen Jenson Button ein wenig im Rückstand ist, stört ihn noch nicht. "Ich weiß aus den letzten drei Jahren, dass ich so schnell wie Jenson fahren kann."

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