• 03.10.2009 12:04

  • von Fabian Hust

Barrichello: "Suzuka ist immer noch sehr gefährlich"

Nach den zahlreichen Zwischenfällen in der Qualifikation fordert der Brasilianer weitere Verbesserungen an der Sicherheit der japanischen Rennstrecke

(Motorsport-Total.com) - Rubens Barrichello kennt die Rennstrecke von Suzuka als Routinier bestens. Und die zahlreichen Zwischenfälle in der Qualifikation zum Großen Preis von Japan haben dem Brasilianer die Sorgenfalten auf die Stirn getrieben. Seiner Meinung nach ist der anspruchsvolle Kurs nach wie vor einer der gefährlichsten im Kalender. Aus diesem Grund fordert der Rennfahrer aus Sao Paulo Verbesserungen an der Sicherheit.

Titel-Bild zur News: Rubens Barrichello

Barrichello macht sich Gedanken um die Sicherheit der Rennstrecke von Suzuka

"Es ist eine fantastische Strecke", so der Brawn-Pilot im Interview mit der 'BBC'. "Sie ist genauso gut wie Spa und Silverstone, aber sie ist immer noch sehr gefährlich. Sie müssen mit Suzuka etwas machen, denn auch wenn der neue Asphalt deutlich besser ist, müssen wir mehr Auslaufzonen und solche Dinge haben."#w1#

In der Qualifikation hatte Sébastien Buemi gleich zwei Abflüge, Teamkollege Jaime Alguersuari einen, Heikki Kovalainen im McLaren-Mercedes landete ebenfalls in den Reifenstapeln. Am heftigsten erwischte es Timo Glock, der seinen Toyota so heftig in die Streckenbegrenzung setzte, dass er sich im linken Bein eine tiefe Fleischwunde zuzog. Am Morgen war zudem Mark Webber im Red Bull Racing in der Degner-Kurve abgeflogen.

Die Anzahl der zahlreichen Unfälle war auch mit der Tatsache zu erklären, dass für zahlreiche Piloten im Feld der Kurs von Suzuka Neuland ist: "Wir konnten bei den zahlreichen unerfahrenen Piloten, wie den Toro Rosso-Piloten, sehen, dass sie von der Strecke flogen. Es ist dort draußen immer noch sehr gefährlich."