• 20.04.2002 14:40

  • von Fabian Hust

Barcelona für Formel-1-Auftritt bestens gerüstet

Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten präsentiert sich der 'Circuit de Catalunya' für die Formel 1 im neuen Glanz

(Motorsport-Total.com) - Der 'Circuit de Catalunya' präsentiert sich anlässlich des 46. Großen Preises von Spanien am kommenden Wochenende im neuen Glanz. Über den Winter hinweg wurde gegenüber der Boxengasse die Haupttribüne erweitert und in ein dreistöckiges, futuristisch anmutendes Gebäude verwandelt. Die Sitzkapazität der "D-Tribüne" wuchs so von 5.000 auf 10.000 überdachte Sitze an. Hinzugekommen sind ferner 21 Suiten, 21 Lounges und 40 Kommentatorentribünen (rund 8 Quadratmeter groß) in luftiger Höhe mit Blick auf die Start- und Zielgerade.

Titel-Bild zur News: Barcelona

Die neue Haupttribüne bietet mehr Zuschauern einen Blick auf die Box

Insgesamt verfügt der Kurs damit über 68.114 Sitzplätze, von denen 17.616 überdacht sind. Von allen Tribünenplätzen wird man freie Sicht auf eine der insgesamt elf Großbildleinwände mit der Größe von jeweils 31 Quadratmetern haben, die der Veranstalter am Wochenende aufstellen lässt. Für die richtigen Bilder auf den TV-Bildschirmen der heimischen Wohnzimmer sorgt für das analoge Fernsehen der Landessender TV3, der mit 100 Angestellten vor Ort sein wird.

Der Veranstalter hofft, dass neben der Formel 1 auch das Rahmenprogramm mit der Formel 3000, dem Porsche Cup und dem Supercopa Seat Léon viele Zuschauer anziehen wird ? 100.000 heißt das ehrgeizige Ziel. Wer über ein Dreitagesticket verfügt, der kann mit diesem am Donnerstag an einer kleinen Tour durch die Boxengasse teilnehmen, wo die Teams letzte Aufbauarbeiten in der Box vornehmen und die angelieferten Autos überprüfen. Ferrari, McLaren, Williams und Sauber erhalten übrigens vier Boxen, Jordan, BAR, Renault und Jaguar dreieinhalb und die Formel-1-Schlusslichter Arrows, Minardi und Toyota müssen sich mit drei Boxen zufrieden geben.

Viel Arbeit und Geld hat der Veranstalter auch in das Pressezentrum investiert, wo nun 450 Journalisten 900 Quadratmeter zur Verfügung stehen. Die in die Tage gekommene Ausstattung hat man ersetzt, elektrische Leitungen und das Kommunikationsnetz modernisiert, die Geräuschdämmung verbessert, das Lautsprechersystem und die Schließfächer erneuert und die Anzahl der Monitore auf 170 an der Zahl erhöht.

Da die Anzahl der Photographen in den letzten Jahren ebenfalls stetig angestiegen ist, hat man auch für den Arbeitsplatz der Photographen viel getan. An 80 Arbeitsstationen können nun die Fotos in alle Welt versendet werden. Ferner gibt es zwei spezielle Räume, in denen Nikon und Canon Wartungsarbeiten durchführen können.