Barcelona: Force India und Sutil vom Regen eingebremst
Eigentlich wollte Adrian Sutil am Samstag einige Longruns absolvieren, doch das durchwachsene Wetter ließ dieses Programm nicht zu
(Motorsport-Total.com) - Einmal mehr wurde die Formel 1 am Samstag von Regenwetter heimgesucht, das die Planungen der Rennställe zum Teil empfindlich durcheinander brachte. Bei Force India machte man aus der Not eine Tugend und schickte Adrian Sutil auf Setuperkundung, schließlich hatte es der deutsche Rennfahrer in Barcelona mit dem zweiten VJM03-Chassis zu tun. Dafür erarbeitete Sutil eine Basiskonfiguration.

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Adrian Sutil war am Samstag für Force India auf dem Barcelona-Kurs zugange
Ausgestattet mit einigen aerodynamischen Updates brachte es der 27-Jährige auf 61 Runden und legte dabei knapp 280 Kilometer zurück - eine komplette Rennsimulation fiel dem bescheidenen Wetter zum Opfer. So musste sich Sutil mit etwa einer Grand-Prix-Distanz und einer Rundenzeit von 1:22.606 Minuten begnügen, womit sich der Force-India-Fahrer auf dem siebten Rang einordnete.#w1#
"Wir hatten einen ordentlichen Tag", findet der Deutsche. "Es war allerdings etwas enttäuschend, dass wir nicht mehr fahren konnten. Wieder einmal hat es geregnet und so mussten wir einige Zeit warten, bis wieder hinaus konnten. So brachten wir nur 61 Runden zustande. Dabei hatte ich eigentlich auf besseres Wetter gehofft - speziell nach der vergangenen Woche in Jerez", erläutert Sutil.
"Am Sonntag soll es besser sein. Dann kann ich mein richtiges Programm durchziehen und eine Rennsimulation absolvieren", gibt der Youngster zu Protokoll. Chefrenningenieur Dominic Harlow ergänzt: "Als der Regen kam, mussten wir unsere Pläne leicht verändern. Adrian hat daher den Shakedown mit dem neuen Chassis durchgeführt und verschiedene Setupeinstellungen überprüft."
"Er konnte sich also nicht auf die Leistung konzentrieren. Aufgrund der Streckenbedingungen war es schwierig, viele Rückschlüsse zu ziehen. Wir konnten allerdings einige nützliche Dinge erkennen", so Harlow. "Am morgigen letzten Testtag dieses Winters soll es trocken sein. Wir planen daher letzte Vorbereitungsarbeiten und haben uns vorgenommen, möglichst viele unserer Testziele zu erreichen."

