• 21.02.2011 13:08

  • von Roman Wittemeier

Barcelona am Mittag: Webber vorn, Trulli raus

Während Mark Webber zur Mittagspause des letzten Barcelona-Testtages die Zeitenliste anführt, packt Lotus zusammen: Abflug von Trulli bedeutet das Ende

(Motorsport-Total.com) - Nach einem Wochenende mit gemischten Streckenbedingungen strahlt zum Wochenbeginn wieder die spanische Sonne über Barcelona. Die anwesenden Formel-1-Teams konnten somit gleich am Morgen des letzten Testtages auf der katalanischen Strecke bei trockenen Verhältnissen auf die Bahn gehen. Die meisten Topteams schickten ihre Stars sofort auf lange Runs, um weiter über Neuwagen und neue Reifen lernen zu können.

Titel-Bild zur News: Mark Webber

Mark Webber war am Montagmorgen immer nur auf kurzen Runs unterwegs

Red-Bull-Pilot Mark Webber war zwar im Vergleich wenig unterwegs, dennoch aber schnellster Mann des Vormittags. Der Australier setzte zur Mittagspause die Bestmarke von 1:23.442 Minuten, war dabei aber immer noch knapp drei Zehntelsekunden langsamer als Nico Rosberg (Mercedes) am Tag zuvor. Webber spulte immer nur wenige Runden am Stück ab, simulierte offenbar auch ein Qualifying - wahrscheinlich aber nicht mit dem letzten Tropfen Benzin.

Hinter Webber unterstricht Sebastien Buemi (Toro Rosso) mit einer Rundenzeit von 1:23.550 Minuten die Qualitäten des neuen Autos der Red-Bull-B-Mannschaft. Hinter dem Schweizer reihte sich Pastor Maldonado ein, dessen Williams am Morgen über eine Stunde an der Box stand, weil man ein Problem mit der Kühlung von KERS beheben musste. Michael Schumacher war am Vormittag nicht auf schnelle Runs aus und absolvierte nur lange Stints.

Während HRT an diesem letzten Testtag in Barcelona nicht mehr teilnimmt, ist die Testwoche auch für Lotus bereits beendet. Jarno Trulli flog am Morgen in Kurve neun ab und schlug in die Reifenstapel ein. "Nicht sein Fehler", heißt es von Technikchef Mike Gascoyne. "Leider fehlt uns ein Ersatzteil, um den Wagen wieder in Betrieb nehmen zu können." Für den Nachmittag planen viele Teams noch Simulationen eines Rennwochenendes. Möglicherweise wird die Rosberg-Bestmarke vom Vortag also noch unterboten.