BAR will Potenzial in Punkte umsetzen
Panis 100. Grand Prix soll dem Team Glück bescheren, ein besseres Aerodynamikpaket Punkte bringen
(Motorsport-Total.com) - Für Craig Pollocks Team war der Große Preis von Kanada eine reine Enttäuschung, schieden doch Jacques Villeneuve und Olivier Panis mit technischen Problemen aus. Nach dem Debakel beim Heim-Grand-Prix von Villeneuve testete das Team vergangene Woche fleißig in Silverstone, wo neben dem Kanadier auch Olivier Panis und Test- und Entwicklungsfahrer Takuma Sato und Patrick Lemarié zum Einsatz kamen.

© BAR
Olivier Panis fährt auf dem Nürburgring ein Jubiläumsrennen
Das Hauptaugenmerk legte man dabei nicht nur auf die Vorbereitung des Großen Preises von England, sondern widmete sich generell intensiv in den Bemühungen den nun anstehenden Rennen auf dem Nürburgring und in Magny-Cours.
Zwar konnte BAR im letzten Jahr auf dem Nürburgring keinerlei Punkte verbuchen und wurde jüngst von der mangelnden Standfestigkeit des Autos enttäuscht, so sind beide Fahrer des Teams aber nur allzu gut mit dem Nürburgring vertraut. Olivier Panis wird dieses Wochenende sogar seinen 100. Grand Prix bestreiten.
Teammanager Craig Pollock über das bevorstehende´Rennwochenende: "Seit unserer Rückkehr aus Kanada haben wir den Frust und die Enttäuschung hinter uns gelassen und in Silverstone produktive Testfahrten absolviert. Jetzt, zur Saisonmitte, liegen wir in unserem Plan, wenngleich in den letzten Rennen nicht alles nach Wunsch gelaufen ist. Wir haben zuletzt viel Zeit aufgebracht, um unsere Schwachstellen zu analysieren. Als Ergebnis dieser Analysen sind wir zuversichtlich was das Rennen auf dem Nürburgring, sowie die danach folgenden anbelangt. Die meisten der kommenden Grand Prix finden auf Strecken statt, welche unserem Auto liegen sollten. Wir sind also optimistisch, dass wir in der zweiten Saisonhälfte stark sein werden. Dieses Wochenende drücken wir unseren beiden Fahrern die Daumen, ganz besonders Olivier, der seinen 100. Grand Prix bestreiten wird."
Der Technische Direktor des in Brackley beheimateten Teams, Malcolm Oastler, erklärte: "Gleich mit beiden Autos in Kanada nicht das Ziel gesehen zu haben war wirklich eine Enttäuschung für uns. Bei den Tests in Silverstone hatten wir aber Gelegenheit einige Verbesserungen vorzunehmen, welche uns fortan dienlich sein sollten. Hauptsächlich haben wir das Aerodynamikpaket verbessert."

