BAR-Piloten zuversichtlich für das Rennen

(Motorsport-Total.com) - Die Fahrer des BAR-Honda-Teams werden morgen aus der sechsten Startreihe in den 73 Runden langen US-Grand Prix starten.

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Button fuhr heute in Indianapolis auf den elften Startplatz

Jacques Villeneuve musste heute bereits rund 10 Minuten nach Beginn der Qualifikation seine schnelle Runde absolvieren. Angesichts der im Verlauf der Session für gewöhnlich besser werdenden Strecke fuhr er mit seiner Zeit von 1:13.050 Minuten eine respektable Rundenzeit die ihn am Ende Platz 12 bescherte.

"Wir hatten dieses Wochenende mit der Fahrbarkeit des Autos einige Probleme, was hauptsächlich am fehlenden Grip liegt und heute Morgen war das Auto sehr nahe daran unfahrbar zu sein. Im Warm-Up war es dann geringfügig besser. Vor der Qualifikation nahmen wir deshalb noch ein paar Veränderungen vor, was immer ein Pokerspiel ist. Es hat aber eine Menge geholfen und endlich hatte das Auto Grip", vermeldete Villeneuve nach der Qualifikation zufrieden.

"Es wäre noch etwas schneller gegangen, denn das war die erste Runde an diesem Wochenende in der das Auto gut gegangen ist. Für das Rennen wird es aber gut sein. Hätten wir das Setup jedoch früher hinbekommen, so wären wir noch ein paar Zehntel schneller als wir es jetzt sind", beendete der Kanadier die Schilderung seiner Eindrücke.

Jenson Button ging im Vergleich zu seinem Teamkollegen als Zehnter in der Startreihenfolge der Qualifikation genau zur Halbzeit auf die Strecke. Für seine Umrundung des Indianapolis Motor Speedway benötigte der Brite dann eine Zeit von 1:12.695 Minuten, womit er geringfügig schneller als Villeneuve war und am Sonntag als Elfter starten wird.

"Heute Morgen sind wir der Abstimmungseinstellungen meines Autos endlich Herr der Lage geworden und es funktionierte vernünftig. Zum Warm-Up kam dann etwas Wind auf und dadurch stieg die Streckentemperatur, wodurch ich mich wie viele Fahrer mit einem anderen Auto konfrontiert sah", erläuterte Button, dass auch ihm die Bedingungen Probleme bereiteten. "In der Qualifikation war es dann nicht zu schlecht, denn die Balance war vorhanden. Wir empfinden es aber immer noch als schwierig Grip zu generieren. Ich denke aber, dass wir im Rennen ziemlich stark sein und um wichtige Punkte kämpfen werden können", äußerte auch der 23-Jährige Zuversicht.

"Beide Fahrer sind anständige Runden gefahren, wir haben die Top 10 ja nur knapp verpasst und die Zeiten liegen dicht beisammen", befand Technikdirektor Shuhei Nakamoto. "Mit uns ist morgen zu rechnen und ich bin mir sicher, dass Jacques und Jenson sehr hart kämpfen werden um ein paar Punkte zu holen", vertraut der Japaner voll und ganz dem Kampfgeist der BAR-Piloten.

"Das Team hat über Nacht exzellente Arbeit verrichtet einen schwierigen Start in das Wochenende zu überwinden und ihr Einsatz hat sich heute in Form einer starken Leistung beider Autos und fehlerfreier Runden von Jacques und Jenson in der Qualifikation ausgezahlt", so David Richards.

Der Teamchef weiter: "Dadurch dass wir morgen nebeneinander und in der Mitte des Feldes starten, sowie der Möglichkeit von Schauern während des Rennens, können wir davon ausgehen, dass beide Fahrer hart kämpfen werden um für das Team wichtige Punkte zu holen."

"Nach einem schwierigen Tag gestern, entschieden wir uns für grundlegende Veränderungen an der Fahrzeugabstimmung und erhielten nach ein paar Experimenten auch ein viel konkurrenzfähigeres Auto. Während des Freien Trainings und Warm-Up am Morgen stiegen die Streckentemperaturen dann beträchtlich. Das zwang uns zu ein paar Veränderungen in letzter Minute die gut funktioniert haben. Beide Fahrer haben sich gut qualifiziert und wir freuen uns auf das Rennen, in dem wir unseren Kampf um Platz fünf in der Meisterschaft fortsetzen müssen", fasste Geoffrey Willis, der Technische Direktor, zusammen.