• 23.06.2002 18:55

  • von Marcus Kollmann

BAR: Panis und Villeneuve sehen Zielflagge

Auf den Plätzen 9 und 12 kamen Olivier Panis und Jacques Villeneuve ins Ziel - Probleme am Auto des Kanadiers

(Motorsport-Total.com) - Von Startposition 12 ins Rennen gegangen, sah Olivier Panis zum zweiten Mal in dieser Saison heute auf dem Nürburgring die Zielflagge. Als Neunter ging der Franzose zwar leer aus, zumindest scheint er aber das ihm in der ersten Saisonhälfte an den Fersen klebende Pech aufgebraucht zu haben. Sein Teamkollege, Jacques Villeneuve, sah ebenfalls die schwarz-weiß-karierte Flagge und wurde als 12. abgewunken, womit sich das BAR-Honda-Team über die erste Doppelzielankunft freuen konnte.

Titel-Bild zur News: Jacques Villeneuve

Villeneuve schleppte seinen BAR004 mit Problemen bis ins Ziel

"Nach dem Warm Up dachte ich, dass Punkte für uns möglich wären, jedoch ist der Nürburgring eine schnelle Strecke auf der uns am Ende des Tages der benötigte Speed fehlte. Ich will nicht sagen, dass ich enttäuscht bin, denn ich habe die letzten beiden Rennen innerhalb der Top 10 beenden können, weshalb wir das als Fortschritt ansehen müssen", verriet Olivier Panis, dass er sich eigentlich mehr erhofft hatte aber auch nicht klagen wollte. "Bevor man das Rennen in den Punkten beenden kann, muss man fortwährend in der Lage sein in die Top 10 zu kommen", äußerte der Franzose in Richtung Team und wollte das als einen Ansporn für weitere Verbesserungen verstanden wissen. Was das eigentliche Rennen anbelangt, verriet der 1 Meter 73 große Rennfahrer: "Ich fuhr ein hartes Rennen und ich glaube auch, dass die von mir gewählte Strategie richtig war. Ich hatte es schwer die auf zwei Stopps setzenden Fahrer hinter mir zu halten und gleichzeitig meine Reifen zu schonen, jedoch war das Auto unter dem Druck standfest und wir konnten mit beiden Boliden ins Ziel kommen. Das heutige Rennen war von Beginn an etwas schwierig für uns, jedoch haben wir eine starke Teamleistung gezeigt und können deshalb etwas Genugtuung verspüren. Wir müssen aber weiterhin hart arbeiten und abwarten was in Silverstone möglich sein wird."

"Ich hatte ein Problem, welches in der Formationsrunde begann, als ich etwas Merkwürdiges am Auto spürte. Nach dem Start konnte ich die ersten beiden Gänge hochschalten, doch dann blieb der Motor irgendwie stecken", berichtete Jacques Villeneuve von Schwierigkeiten an seinem Boliden. "In der ersten Kurve musste ich Frentzen ausweichen, der seinerseits versuchte den beiden Jordans fernzubleiben und durch diese Probleme konnte ich keine anderen Fahrer überholen. Ich hatte dann lange Zeit das beschriebene Problem, jedoch schien es sich dann von selbst zu beheben, wenngleich auch nicht ganz. Von Startplatz 19 hat man aber immer ein schwieriges Rennen. Ich denke, dass wir heute das Beste getan haben was unter den gegebenen Umständen möglich war", zeigte sich der Kanadier nicht gerade glücklich aber irgendwie dennoch zufrieden über seine Ankunft als Zwölfter.

Folgen Sie uns!

Anzeige