• 06.09.2005 16:45

BAR-Honda will in Spa wieder nach vorn

Bei BAR-Honda zeigt man sich zuversichtlich, was den Ausgang des kommenden Grand Prix von Belgien in Spa-Francorchamps betrifft

(Motorsport-Total.com) - Bei BAR-Honda lief es in letzter Zeit nicht schlecht, und auch wenn das Rennen in Monza am vergangenen Wochenende die beiden Piloten Jenson Button und Takuma Sato nicht sehr weit nach vorn gespült hat und das Team mit nur einem Punkt bedachte, kann man insgesamt im Vergleich zum Saisonbeginn eine gewaltige Steigerung erkennen.

Titel-Bild zur News: Jenson Button

Auch die BAR-Honda-Piloten mögen Spa-Francorchamps

Das lässt natürlich für den kommenden Grand Prix von Belgien in Spa-Francorchamps hoffen. Jenson Button, der im vergangenen Jahr das Rennen auf Grund eines Reifenschadens und einer Kollision mit Zsolt Baumgartner nicht beenden konnte, erzählt: "Meine Ergebnisse in Spa waren durchwachsen. Als ich im Jahr 2000 erstmals als Formel-1-Pilot dort hinkam, wurde ich Dritter, was großartig war", so Button.#w1#

"In der vergangenen Saison fuhr ich ein gutes Qualifying, verlor aber im Rennen schon kurz nach Start-Ziel meinen Frontflügel und musste an die Box kommen. Danach lief alles ganz gut und ich konzentrierte mich auf einen Podestplatz, bis ein Reifen direkt auf der Geraden zerplatzte und ich den Unfall hatte." Dennoch betont der Engländer, dass er sich auf die Rückkehr nach Spa freut:

"Ich denke, dass unser Auto gut zu diesem Streckentypus passt. Außerdem ist der Ort sehr geschichtsträchtig und der Kurs ist eine Strecke für echte Fahrer", so Button. "Es gibt dort Kurven, wie man sie nirgends auf der Welt ein zweites Mal findet, also freue ich mich und hoffe auf gutes Wetter." Teamkollege Takuma Sato nimmt den Faden auf und erklärt, wie sehr die Fahrer die Strecke mögen:

"Zu Spa gehören einige der anspruchsvollsten Kurven für die Fahrer." Gil de Ferran

"Spa ist auf Grund der gebotenen Herausforderung als eine der Lieblingsstrecken der Fahrer bekannt", meint Sato. "Es gibt eine Menge an fließenden, schnellen Kurven, sodass es ein tolles Gefühl ist, dort in einem Formel-1-Boliden zu fahren." Der Abtrieb stelle zusätzlich eine Besonderheit dar: "Er ist nicht so niedrig wie in Monza, aber auch nicht so hoch wie auf anderen Kursen. Unsere Flügeleinstellungen dort sind denen in Montreal ziemlich ähnlich."

"Die Testfahrten, die wir kürzlich mit genau diesem Setup absolviert haben, waren sehr viel versprechend", sagt der Japaner abschließend. BAR-Hondas Sportdirektor Gil de Ferran sieht in Spa die ultimative Herausforderung für Team und Fahrer: "Zu Spa gehören einige der anspruchsvollsten Kurven für die Fahrer", so de Ferran.

"Seitens der Teams ist es so, dass Teile der Strecke besondere Ansprüche an das Handling stellen, während es auch darauf ankommt, auf den langen Geraden möglichst schnell zu sein. Für das Wochenende halten wir einige aerodynamische und motorseitige Verbesserungen bereit, sodass wir hoffentlich besser abschneiden werden."

Für Shuhei Nakamoto, dem Ingenieursdirektor von Honda Racing Development, liegt das Gewicht dabei auf der bereits angesprochenen neuen Motoren-Spezifikation: "Das Layout der Strecke sollte unserem Auto angemessener sein als der Kurs in Monza." Weiterhin hofft er, dass der überarbeitete Motor das Team dabei unterstützen kann, "gegen die Jungs an der Spitze anzutreten."