BAR-Honda trauert vergebener Chance nach
Die Kurve acht wurde für Jenson Button und Takuma Sato zum Verhängnis - letztendlich blieben nur die Startplätze 13 und 14
(Motorsport-Total.com) - Jenson Button und Takuma Sato hatten in den Freien Trainings bereits gezeigt, dass mit BAR-Honda in der Türkei zu rechnen sein würde. Doch im Qualifying vergaben beide Piloten ihre gute Ausgangslage mit Fahrfehlern. Beide leisteten sich in der Kurve acht einen groben Schnitzer, am Ende blieben nur die Startplätze 13 und 14 übrig. Dabei hätte es noch schlimmer kommen können, wenn andere Piloten nicht auch gepatzt hätten.

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Jenson Button vergab eine gute Ausgangsposition für das Rennen
"Für mich war es heute ein sehr enttäuschendes Qualifying", so Button. "Wir hatten keine Probleme mit der Hochgeschwindigkeitskurve, aber wir konnten sehen, dass andere Teams Probleme mit dem Heck hatten. Es ist wirklich schade, da wir bisher hier sehr leistungsstark waren. Aber es ist noch nicht alles verloren. Ich werde morgen von Position 13 aus starten, und ich bin sicher, dass wir auch von dort aus viel erreichen können."#w1#
"Nach einem so positiven Start zu diesem Grand Prix ist es wirklich schade, dass das Qualifying so enttäuschend war. Leider hatte ich in Kurve acht Probleme, weil der Wagen untersteuerte, und ich geriet ins Schleudern. Es tut mir Leid für das Team, weil wir uns heute mehr erhofft hatten. Ich kann jetzt nur zuversichtlich bleiben und mein Bestes geben, um mich morgen durch das Feld nach vorne zu kämpfen", so Sato, der in seiner Auslaufrunde Mark Webber in die Quere kam. "Bei dem Zwischenfall mit Mark Webber hatten wir ein Funkproblem, und das Team konnte mir seine Position auf der Strecke nicht angeben."
"Natürlich sind wir vom Qualifyingergebnis enttäuscht", so der Sportlicher Leiter Gil de Ferran. "Beide Fahrer fuhren an diesem Wochenende sehr gut, waren fast immer im vorderen Feld zu finden. Daher hofften wir schon auf gute Startplätze. Da die Autos aber konkurrenzfähig waren, hoffen wir dennoch auf ein gutes Rennen."
Shuhei Nakamoto, der Chefingenieur von Honda Racing Development, steckte den Kopf ebenfalls nicht in den Sand. "Natürlich war das heutige Qualifikationstraining nicht ideal, aber das Auto war am bisherigen Wochenende gut", so der Japaner. "Wir werden hart arbeiten müssen, um im morgigen Rennen weitere Punkte zu sammeln."

