• 30.09.2001 01:20

BAR-Honda: Schwaches Qualifying in Indianapolis

Während Olivier Panis immerhin noch 13. wurde, kam Jacques Villeneuve nicht über den enttäuschenden 18. Startplatz hinaus

(Motorsport-Total.com) - BAR-Honda-Fahrer Olivier Panis belegte im Abschlusstraining in Indianapolis mit 1.414 Sekunden Rückstand immerhin den 13. Platz. Der Franzose, der in diesem Jahr das erste Mal auf dem Indianapolis Motor Speedway fährt, konnte sich damit zum sechsten Mal in diesem Jahr im Qualifikationstraining gegen seinen Teamkollegen Jacques Villeneuve behaupten. "Ich denke, dass wir aus dem Auto alles herausgeholt haben, was im Moment möglich ist", resümierte der 35-jährige Franzose. "Das Team machte einen guten Job, als es vor dem letzten Versuch noch einmal Änderungen vornahm. Ich denke, dass es mit diesem Auto ziemlich gut lief. Das Auto, welches wir für das Rennen haben, ist viel konkurrenzfähiger. Ich bin für morgen recht optimistisch. Es wird ein wenig wärmer sein und so gibt es auch mehr Grip."

Titel-Bild zur News: Jacques Villeneuve (BAR-Honda)

Villeneuve fand sich auf den Zeitenmonitoren nur sehr weit hinten wieder

Für Ex-Weltmeister Jacques Villeneuve lief es derweil alles andere als rund. Der Kanadier kämpft schon das ganze Wochenende mit seinem BAR003 und musste sich am Ende des Qualifikationstrainings mit dem 18. Platz zufrieden geben. Dabei fehlten dem elffachen Grand-Prix-Sieger 2.304 Sekunden zur Spitze. "Das Auto war das ganze Wochenende krank, was wir nicht ändern konnten", so der 30-jährige Kanadier unzufrieden. "Das Auto hatte einfach keinen Grip und war gleichzeitig auf den Geraden nicht schnell genug. Das war sehr unbefriedigend. Ich fuhr so schnell wie es ging, also weiß ich nicht, was falsch lief. Wir konnten es nicht feststellen. Es könnte aber an zwei Dingen liegen: Wir könnten zu wenig Abtrieb und zu wenig Pferdestärken haben."

Craig Pollock, Teamchef: "Nach den Schwierigkeiten, die wir im Freien Training am Morgen hatten, wussten wir, dass es für uns schwierig werden würde ein gutes Qualifikationsergebnis zu erzielen. Olivier hat einen guten Job gemacht, seine Startposition reflektiert besser das Potential vom Auto. Jacques und seine Ingenieure haben schon das ganze Wochenende mit dem Auto gekämpft und konnten im Qualifikationstraining das Renn- und Ersatzauto verwenden. Wir haben es nicht geschafft, die Leistung, die wir bringen können, mit Jacques zu zeigen und ich bin für das ganze Team sehr enttäuscht."