BAR-Honda mit zwei neuen Chassis in Valencia

(Motorsport-Total.com) - Das BAR-Honda-Team absolvierte am Donnerstag den ersten Testtag im spanischen Valencia, wo man gleich mit drei Fahrern die Testarbeit aufnahm. Darüber hinaus konnte das Team erstmals ein zweites 2002er-Chassis einsetzen, so dass sowohl Jacques Villeneuve wie auch Olivier Panis mit dem neuen BAR004 fahren konnten. Testfahrer Anthony Davidson musste derweil mit dem Vorjahresauto BAR003 vorliebnehmen.

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Olivier Panis begann am Donnerstag mit Testfahrten im spanischen Valencia

Olivier Panis konnte mit dem neuen Auto 81 Runden zurücklegen und damit fast eine komplette Renndistanz absolvieren. Seine schnellste Runde wurde mit 1:14.300 Minuten gemessen, womit sich der Franzose mit 2,2 Sekunden Rückstand auf dem fünften Platz einfand. "Wir hatten einen guten ersten Tag und ich konnte eine Menge Runden fahren ? 81 insgesamt", freute sich der Sieger des Monaco-Grand-Prixs von 1996. "Wir legten schon in Barcelona die erste Renndistanz zurück. Auch hier in Valencia scheint das neue Auto sehr gut zu sein. Wir hoffen, die Balance morgen verbessern zu können. Wir warten auch noch auf einige neue Teile für Melbourne, aber ich habe ein gutes Gefühl mit der Mechanik des neuen Autos. Ich bin wirklich zufrieden, genauso wie in Barcelona."

Während Olivier Panis schon in der vergangenen Woche fünf Tage lang getestet hat (in Barcelona), absolvierte Teamkollege Jacques Villeneuve am Donnerstag erst seinen zweiten Testtag in diesem Jahr ? der Weltmeister von 1997 hatte in der letzten Woche lediglich einen Tag in Barcelona getestet. Trotzdem fand er in Valencia auf Anhieb Grip und konnte 50 Runden zurücklegen. Seine schnellste Runde wurde mit 1:14.669 Minuten gestoppt, womit der Kanadier auf Rang acht 2,5 Sekunden Rückstand zum Tagesbesten hatte. "Das Auto fühlte sich am Morgen gut an und ich fand Grip", fasst Jacques Villeneuve zusammen. "Heute Nachmittag hatten wir ein Problem und wir verloren etwas Zeit, aber das Auto scheint ziemlich gut zu reagieren. Wir müssen noch warten, bis wir das Aerodynamikpaket für Melbourne bekommen um zu sehen, wie schnell wir wirklich fahren können."

Chefingenieur Steve Farrell ergänzte: "Wir sind sehr glücklich, denn wir waren in der Lage, das zweite Chassis für den Valencia-Tests fertig zustellen, damit beide Rennfahrer an der Setup-Arbeit mit dem neuen Auto arbeiten können. Wir verloren am Nachmittag ein wenig Zeit mit dem zweiten Chassis wegen einigen hartnäckigen Problemen, aber wir haben trotzdem fast 250 Kilometer mit diesem Auto heute zurückgelegt. Aus diesem Grund denke ich, dass es ein hervorragendes Debüt des Autos war. Wie es schon in Barcelona der Fall war, haben beide Fahrer ähnliche und sehr positive Aussagen über das Auto gemacht. Erst wenn wir die richtige Chassis-, Aerodynamik- und Motorspezifikation einsetzen, werden wir sehen, was wir wirklich erreichen können. Aber wir sind zweifellos sehr zufrieden mit den Fortschritte, die wir bis jetzt gemacht haben."