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BAR-Honda mit starker Leistung dank wenig Benzin
Olivier Panis und Jacques Villeneuve konnten im Freien Training die siebt- und neuntschnellste Rundenzeit realisieren
(Motorsport-Total.com) - Mit einer guten Leistung begann das Rennwochenende in Kanada für das BAR-Honda-Team, welches beim achten WM-Lauf auf umfangreiche Veränderungen am BAR004 setzt. So konnte Olivier Panis im Verlauf der zwei Trainings eine persönliche Bestzeit von 1:16.333 Minuten realisieren und damit den siebten Platz in der Zeitentabelle belegen. Der Rückstand des Franzosen auf die schnellste Zeit des Tages betrug 0,926 Sekunden. Teamkollege Jacques Villeneuve, der seinen Heim-Grand Prix bestreitet, war nach zunächst verhaltenen Rundenzeiten in der ersten Trainingsstunde anschließend ebenfalls flott unterwegs. Auf seiner schnellsten von insgesamt 48 Runden
benötigte der Kanadier für die Umrundung der nach seinem Vater benannten Rennstrecke eine Zeit von 1:16.448 Minuten und befand sich damit auf dem Niveau seines französischen Teamkollegen.

© BAR
Die beiden BAR-Piloten fuhren mit wenig Benzin schnelle Rundenzeiten am Freitag
Im Anschluss an den ersten Arbeitstag standen beide Fahrer über den Verlauf des Freien Trainings aus ihrer Sicht Rede und Antwort.
"Wir hatten mit dem neuen Auto einen guten ersten Tag und konnten erneut eine Menge an Runden absolvieren", erklärte Olivier Panis zufrieden. "Das neue Aeropaket hat uns zweifelsohne heute geholfen hier besser zurechtzukommen und das Auto fühlt sich in den Kurven viel stabiler an, weshalb ich ermutigt bin. Wie üblich an einem Freitag, haben wir heute viel mit den Reifen gearbeitet. Außerdem haben wir viele verschiedene andere Dinge getestet, um so viel über das Auto zur Vorbereitung für morgen herauszufinden wie möglich", so der 1 Meter 72 große Pilot weiter. "Ich muss dem Team für die harte Arbeit, die nötig war, um das neue Aeropaket rechtzeitig für Kanada fertig zu stellen, danken. Besonders den Leuten in der Fabrik gebührt Dank."
"Das Auto fühlt sich definitiv besser an als es das vorher tat und das neue Aeropaket verleiht mehr Stabilität", bestätigte Jacques Villeneuve die von seinem Teamkollegen zuvor geschilderten Eindrücke. "Heute hatten wir aber eine andere Strategie als wir sie sonst an einem Freitag verfolgen und deshalb sind unsere Rundenzeiten auch nicht besonders aussagekräftig", erklärte der Lokalmatador und wies damit darauf hin, dass die schnellen Zeiten mit wenig Benzin an Bord gefahren wurden: "Gerade weil wir ein neues Package haben, war es wichtig für uns, dass wir einen Vergleich zwischen viel und wenig Benzin gemacht haben. Nur so können wir nämlich die Unterschiede im Fahrverhalten herausfinden. Diesbezüglich werden wir morgen zumindest keine Überraschungen erleben. Heute hatten wir einen guten Start mit dem neuen Auto, doch wir müssen darauf vorbereitet sein, dass wir morgen nicht mehr so konkurrenzfähig ausschauen werden. Die Qualifikation wird uns mehr Aufschluss über unsere wahre Leistungsfähigkeit im Vergleich zur Konkurrenz geben."
Geoffrey Willis, Technischer Direktor: "Es ist immer schwierig an einem Freitag ein wahres Bild über den Stand der Dinge zu bekommen, doch so weit, so gut. Wir sind zufrieden was die Bremsen, die Kühlung und die Balance angeht und beide Fahrer sind glücklich und sehen einige Verbesserungen des neuen Autos. Es hat mehr Stabilität und bietet ihnen mittelschnellen Kurven mehr Grip, weshalb wir mit unserer heutigen Leistung auch zufrieden sind. Jetzt müssen wir uns auf den Samstag konzentrieren, an dem wir sehen werden wo wir stehen."
David Richards, Teamchef: "Heute haben wir die ersten großen Verbesserungen am Auto in diesem Jahr gesehene und ich bin sicher, dass es ein Schritt in die richtige Richtung ist. Der Leistung aller im Team gebührt Dank, speziell den Leuten in der Fabrik, die über die Wochenenden hinweg gearbeitet haben, um alle Teile fertig zu stellen, sodass Jacques und Olivier dieses Wochenende mit den Verbesserungen fahren können. Jetzt liegt es an den Fahrern das Beste aus dem Package herauszuholen."

