GP Aserbaidschan

Baku-Sprint in der Analyse: Verstappen lässt die Fetzen fliegen!

F1-Liveticker zum Nachlesen: +++ Verstappen sauer auf Russell +++ Marko: Sprint stimmt "optimistisch" fürs Rennen +++ Sainz: Geht um "Schadensbegrenzung" +++

17:05 Uhr

Die Diskussion ...

... zwischen Verstappen und Russell gibt es hier noch einmal in voller Länge im Video. Unter anderem sagt der Weltmeister dort auch, Russell dürfe sich nicht wundern, wenn er das nächste Mal selbst auch so reinhalte.

Vielleicht also ganz gut für den Briten, dass er morgen von deutlich weiter hinten starten wird ...


16:57 Uhr

Leclerc: Red Bull im Rennen noch immer vorne

Der Monegasse stimmt Marko indirekt zu und erklärt: "Es bestätigt ein bisschen, was wir vermutet hatten: Der Red Bull hat im Rennen noch immer die Oberhand." Trotzdem bewertet Leclerc das Rennen positiv.

"Wir dürfen nicht vergessen, wie weit wir bei der Rennpace vor zwei Rennen noch hinten waren", betont er und stellt klar, dass man "einen Schritt nach vorne" gemacht habe. "Wir sind noch immer nicht da, wo wir sein wollen", gesteht er.

Heute sei aber einfach nicht mehr drin gewesen, weshalb er "happy" mit P2 sei. Und morgen wolle man dann wieder versuchen, um den Sieg mitzukämpfen, "obwohl Red Bull schneller zu sein scheint."


16:49 Uhr

Marko: Sprint stimmt "optimistisch" fürs Rennen

"Wir haben den Speed erwartet", erklärt der Österreicher im 'ORF' und betont: "Max hatte dieses Problem mit Russell, der unglaublich hart gefahren ist. [...] Und dadurch hat er das Tempo einfach nicht mithalten können."

"Aber das [Ergebnis] stimmt uns für morgen optimistisch. Es zeigt, im Renntempo sind wir wieder da", zeigt er sich zufrieden und erklärt: "Dass wir im Rennen deutlich besser sind als im Qualifying, dass die Renndistanz morgen länger ist [...] sollte uns alles in die Hände spielen."

"Außerdem starten wir morgen auch mit neuen Mediums. Ferrari hat das heute genommen und hat dann keine Reserve mehr, wenn ein Safety-Car kommt. Also auch von der Reifensituation sollten wir besser aufgestellt sein", hofft Marko.


16:41 Uhr

Das Wichtigste zum Samstag ...

... haben wir auch heute wieder in einer eigenen Fotostrecke für euch zusammengefasst. Und nicht vergessen: Um 20:15 Uhr melden sich Kevin Scheuren und Christian Nimmervoll live auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de mit ihrer großen Videoanalyse zum Sprint!


Fotostrecke: Formel 1 2023 in Aserbaidschan: Das Wichtigste zum Samstag


16:35 Uhr

Katze auf der Strecke

Kuriose Randnotiz: In der Einführungsrunde sagte Leclerc am Funk, es habe einen "Cut" gegeben, also einen Aussetzer des Motors. Zumindest dachten wir das, denn in der PK löst der Monegasse auf, dass er "Cat" gesagt habe - also Katze.

Denn kurz vor dem Start sei eine Katze auf der Strecke gewesen, berichtet er mit einem Lachen. Habe nur außer ihm wohl niemand gesehen. Dem Motor geht es also gut - und der Katze zum Glück auch!


16:30 Uhr

Verstappen: Hätte Sprint gewinnen können

Der Niederländer wird gefragt, ob er ohne den Unfall hätte gewinnen können. Das sei natürlich schwer zu sagen, betont er, aber "normalerweise schon", stellt er klar. Er sei auch der Meinung, er habe Russell genug Platz gelassen.

Anschließend sei sein Auto dann ziemlich gerutscht, und damit habe er natürlich keine Chance mehr gehabt, vorne zu attackieren, weil dadurch auch die Reifen zu heiß wurden. Er hofft, dass es morgen besser läuft.


16:25 Uhr

Verstappen: Kein Grund für so viel Risiko

Im Interview nach dem Sprint legt der Weltmeister gegen Russell noch einmal nach und erklärt: "Ich verstehe einfach nicht, warum man so viel Risiko eingehen muss. [...] Wir alle haben kalte Reifen. Da ist es leicht, sich zu verbremsen."

Russell habe erklärt, genau das sei ihm passiert. "Es ergibt keinen Sinn", winkt er ab und erklärt, er habe sich schon die Onboardaufnahme angesehen. "Aber es ist okay. Wir sind trotzdem Dritter geworden und haben gute Punkte geholt", so Verstappen.

Jetzt liege der Fokus auf dem Rennen morgen.


16:18 Uhr

Leclerc: Habe die Reifen geschont

Der Monegasse verrät derweil, er habe Perez am Ende bewusst nicht mehr attackiert. Er habe gewusst, dass die Reifen der "Schwachpunkt" am Ferrari seien. Deswegen sei er kein Risiko eingegangen und habe nicht mehr angegriffen.

War wohl die richtige Taktik, denn so konnte er immerhin Verstappen hinter sich halten. Anderen Piloten sind die Reifen nämlich am Ende in der Tat noch eingebrochen.