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Badoer auch am zweiten Testtag voran

Luca Badoer steigerte sich in Barcelona um mehr als eine Sekunde und fuhr wieder Bestzeit - Pedro de la Rosa Zweiter vor Nico Rosberg

(Motorsport-Total.com) - Nachdem es gestern in der letzten Stunde des Testtages geregnet hatte, herrschten heute in Barcelona fast durchgehend trockene Bedingungen. Diese nutzten neun von zehn Teams - nur Force India fehlt auf dem Circuit de Catalunya - für ihre Vorbereitungen auf die bevorstehenden Rennen in Magny-Cours und Silverstone.

Titel-Bild zur News: Luca Badoer

Testpilot Luca Badoer probierte neue Aeroteile für die nächsten Rennen aus

Schnellster war genau wie gestern Luca Badoer, der sich mit seinem Ferrari um mehr als eine Sekunde steigern konnte, eine Bestzeit von 1:21.013 Minuten erzielte und insgesamt 95 Runden absolvierte. Der Italiener arbeitete an der Weiterentwicklung des F2008 für das zweite Saisondrittel und erlitt dabei nur einen kleinen Rückschlag, als er kurz nach der Mittagspause mit Verdacht auf Hydraulikschaden stehen blieb.#w1#

Zweiter wurde Pedro de la Rosa (McLaren-Mercedes/+ 0,361/111 Runden), dessen Aufgabe es war, neue Aerodynamikkomponenten für Magny-Cours auszuprobieren. Diese sollen morgen endgültig grünes Licht erhalten, denn heute wurden die Arbeiten durch den teilweise recht starken Wind beeinträchtigt. Timo Glock (Toyota/+ 0,560/86 Runden) wurde Dritter, sorgte aber mit einem technischen Defekt am Nachmittag für die dritte und letzte rote Flagge des Tages.

Abbruch Nummer eins hatte Nelson Piquet Jr. (8./Renault/+1,024) schon am Vormittag mit einem Getriebeproblem verursacht, der Brasilianer war aber dennoch mit 127 Runden der fleißigste Pilot der von 9:00 bis 18:00 Uhr dauernden Session. Von der Zeit her blieb allerdings nur Sébastien Bourdais (Toro-Rosso-Ferrari/+ 1,382/99 Runden) hinter ihm. Bourdais sammelte weitere Daten mit dem neuen STR3-Chassis.

Nelson Piquet Jr.

Nelson Piquet Jr. war trotz eines Defekts der fleißigste Fahrer des Tages Zoom

Nico Rosberg (Williams-Toyota/+ 0,601/86 Runden) wurde Vierter und arbeitete an einem für ihn reibungslosen Testtag in erster Linie am Setup für die bevorstehenden Grands Prix. Auf den weiteren Positionen landeten David Coulthard (Red-Bull-Renault/+ 0,675/86 Runden), WM-Leader Robert Kubica (BMW Sauber F1 Team/+ 0,748/114 Runden) und Rubens Barrichello (Honda/+ 0,937/121 Runden).