• 03.03.2004 18:23

Automobilhändler von Formel-1-Werbeeffekt überzeugt

Die Automobilhändler in Deutschland halten die Formel 1 weiterhin für ein lohnenswertes Marketinginstrument

(Motorsport-Total.com) - Auch vor Beginn der diesjährigen Formel-1-Saison sieht eine überwältigende Mehrheit der markengebundenen Automobilhändler in Deutschland im Engagement von Automobilherstellern an der Formel 1 ein sinnvolles Marketinginstrument. 87 Prozent befürworten den positiven imagebildenden Einfluss auf Pkw-Marken. Das sind gegenüber dem Vorjahr zwei Prozentpunkte mehr.

Titel-Bild zur News: Ferrari-Flagge

Für Ferrari ist die Formel 1 das wichtigste Marketing-Instrument

Das ist das wichtigste Ergebnis der dritten repräsentativen telefonischen Umfrage, die die Automobilmarktforschung von 'TNS Emnid' im Februar unter 2.540 Geschäftsführern und Inhabern von Autohäusern, die Vertragspartner von 23 Marken (Alfa Romeo, Audi, BMW, Chrysler, Citroen, Daewoo, Fiat, Ford, Jaguar, Lancia, Land Rover, Mazda, Mercedes-Benz, Nissan, Opel, Peugeot, Renault, Seat, Skoda, Smart, Toyota, Volkswagen, Volvo) im deutschen Pkw-Markt sind, durchgeführt hat.#w1#

"Die größte Unterstützung für die Teilnahme der Pkw-Hersteller an der Formel 1 zeigen nach wie vor die Vertragshändler von Toyota und BMW. Allerdings hat inzwischen auch mehr als die Hälfte der Mercedes- und der Renault-Vertragshändler eine deutlich positive Einstellung zur Formel 1. Die Erfolge der beiden Teams in der vergangenen Saison zeigen also Wirkung", kommentiert Stoyan Kamburow, Leiter der Automobilmarktforschung bei 'TNS Emnid', das Ergebnis.

Bei allen vier Marken gibt es aber auch mit 34 bis 39 Prozent der befragten Vertragshändler eine nicht gerade kleine Gruppe, die das Formel-1-Engagement der Pkw-Hersteller als "eine Aktivität, die zwar das Image einer Pkw-Marke positiv beeinflußt, aber die Kosten dabei sind viel zu hoch" beurteilen.

Die Gruppe der "Formel-1-Gegner" ist mit durchschnittlich zwölf Prozent (gegenüber 13 Prozent in 2003) ungefähr gleich groß geblieben. Allerdings ist deren Anteil unter den Marken, die an der Formel-1 teilnehmen mit zwei bis sechs Prozent deutlich geringer.