Australien: Kritik an Streckenärzten
(Motorsport-Total.com) - Wie die australischen Medien erst jetzt melden, mussten sich fünf Ärzte nach dem Tod des Streckenpostens Graham Beveridge beim Australien-Grand-Prix 2001 einer Anhörung stellen. Beveridge wurde durch ein Rad getötet, welches nach dem Unfall Ralf Schumacher und Jacques Villeneuve durch eine Öffnung im Fangzaun flog.

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Drei Ärzte wurden von jeglichen Vorwürfen freigesprochen, der Chefmediziner des Australien-Grand-Prix, Dr. David Vissenga, und sein Stellvertreter, Dr. Paul Temme, sollen sich jedoch "unprofessionell" verhalten haben. Die beiden Ärzte sollen weiter auf Wiederbelebungsversuche bestanden haben, obschon Beveridge bereits seinen Verletzungen erlegen war. So wurde der Tod erst im Krankenhaus festgestellt und nicht an der Strecke. Eine Strafe für Vissenga und Temme wurde jedoch noch nicht festgelegt.

