Austin schaltet einen Gang höher

(Motorsport-Total.com) - Während die Fragezeichen um den Formel-1-Saisonauftakt in Bahrain immer größer werden, scheint in Austin alles in geordneten Bahnen zu verlaufen. Der Schauplatz des künftigen USA-Grands-Prix nimmt laut dem US-amerikanischen 'Statesman' langsam aber sicher Gestalt an - offenbar haben die Bauarbeiten einen bisherigen Höhepunkt erreicht. Auf der Baustelle in Texas herrsche reges Treiben.

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So sieht das Layout der neuen Strecke im US-amerikanischen Austin (Texas) aus

Der mit rund 177 Millionen Euro veranschlagte Rennstrecken-Neubau befinde sich allerdings noch immer in seiner Anfangsphase, vermelden die lokalen Medien in Austin. Inzwischen wurden zwei Firmen mit dem Marketing des neuen Formel-1-Rennens betraut. Exopolis und Hahn, beide Betriebe sind im texanischen Austin ansässig, werden die anstehenden Arbeiten untereinander aufteilen.

Exopolis, zu dessen Kunden unter anderem bekannte Marken wie Apple, Microsoft oder Nickelodeon zählen, zeichnet laut dem 'Statesman' für die Bewerbung von Rennplatz und Rennstadt verantwortlich. Ein Team des Unternehmens beschäftigt sich offensichtlich bereits intensiv mit der Formel 1 und den Planungen für den neuen Kurs. Geschäftsführer Matt Hovis zeigt sich "ungeheuer enthusiastisch".

"Wir sind restlos begeistert, wie man sich vielleicht vorstellen kann", meint der US-Amerikaner, dessen Firma auch Niederlassungen in Los Angeles und New York unterhält. "Ich denke, Austin wird ein absoluter Volltreffer werden. Ein Teil dessen, was wir mit unserem Marketing bewerben wollen, ist unsere fantastische kleine Stadt. Das ist einer der großen Anziehungspunkte für uns in dieser Sache."

Nicht minder begeistert zeigt sich das Hahn-Unternehmen, das für die Medienarbeit und verschiedene Unterstützungs-Tätigkeiten zuständig ist. "Eine unserer Prioritäten ist, die Fanbasis in Austin, Texas und auf der ganzen Welt zu entwickeln", meint Firmenchef Jeff Hahn und schwärmt: "Hin und wieder bekommt eine Firma wie unsere halt die große Chance, ein Stück von Texas neu zu gestalten."

Sandy West vertritt die Interessen der Formel 1 in den USA und gibt sich optimistisch, die richtige Wahl getroffen zu haben: "Diese beiden Unternehmen haben uns durch ihre kreative Energie und ihre weitreichenden Fähigkeiten beeindruckt. Die Formel 1 ist ein Business von Weltrang und ein großes Spektakel. Deshalb haben wir Firmen ausgewählt, die mit voller Hingabe an dieser Vision teilhaben."