Austin: Hält die Begeisterung weiter an?

(Motorsport-Total.com) - Mit dem Debüt in Austin 2012 hat die Formel 1 eine triumphale Rückkehr in die USA gefeiert. Die Tribünen am Circuit of The Americas (CoTA) in Austin waren prall gefüllt, die Stimmung bestens und die Piloten voll des Lobes über die Anlage in Texas. "Austin ist eine super Anlage! Die Strecke passt sich wunderbar dem Gelände an, das macht einen Kurs grundsätzlich attraktiver als wenn man irgendwo auf platter Ebene einfach Kurven einbaut", meint Experte Marc Surer auf 'Sky.de'.

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Hatte viel Freude 2012: Das Maskottchen von Texas Zoom

"Es geht bergauf, den Berg herunter - damit hat man der Strecke einen Charakter gegeben", freut sich der Schweizer Ex-Formel-1-Pilot. Vor allem die Linkskurve auf einer Anhöhe nach Start und Ziel hat es ihm angetan. "Da passieren viele Fehler, weil man den Eingang der Kurve gar nicht sieht. Aber es hat sich vergangenes Jahr gezeigt, dass die Fahrer damit gut zurechtkommen. Vor allem dann, wenn der Start geglückt ist und das Rennen läuft."

Den guten Besuch beim Formel-1-Grand-Prix 2012 in Austin bezeichnet Surer als "positive Überraschung. Ich war vorher auch skeptisch, aber dann kamen 120.000 Zuschauer zum Rennen. Es war - typisch amerikanisch - hervorragend organisiert. Obwohl die Zufahrtsstraßen noch gar nicht ganz fertig waren, lief alles reibungslos", so Surer im Rückblick auf das Rennwochenende in Texas 2012. Ob sich ein solch positives Szenario 2013 wiederholen wird?

"Das ist die Frage! Vor 2012 hatte es längere Zeit keinen Grand Prix in den USA gegeben, Austin stieß quasi in ein Vakuum. In diesem Jahr wird sich zeigen, wie viel Potenzial wirklich in dem Standort steckt", meint der Formel-1-Fachmann. Die Organisatoren in Austin melden gute Ticket-Verkaufszahlen, außerdem hat sich viel Prominenz angekündigt. Unter anderen werden die Schauspieler Val Kilmer und David Hasselhoff, die Black-Eyed-Peas-Frontfrau Fergie und viele US-Football-Stars erwartet.